Elektrisch betriebene Roller und Motorräder liegen im Trend. Auf den Zug ist schon seit Längerem Seat mit dem Mo aufgesprungen: Zwei Modelle Mo 125 und Mo 125 Performance gibt es schon länger, mit heuer gesellt sich der Seat Mo 50 dazu.
„Damit öffnen wir den Markt für ein breiteres und auch jüngeres Publikum, ohne dabei auf Qualität, Fahrspaß und Konnektivität verzichten zu müssen“, so Markenleiter Timo Sommerauer.
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200 Roller als Ziel für dieses Jahr
„Seat Mo hat mit Kickscootern gestartet und hat sich dann zu Elektrorollern weiterentwickelt. In Österreich starteten wir anno 2021 und wurden prompt Marktführer in dem Segment“, sagt der gebürtige Innviertler auf der moto-austria gegenüber dem VOLKSBLATT. Mit dem Seat Mo 50 dürfen auch Führerscheinneulinge fahren sowie Menschen, die den B-Führerschein, nicht aber den Code 111 haben. „Unser Ziel sind insgesamt 200 Roller in diesem Jahr.“
Fokus setze Seat mit dem Mo 50 auf Tourismusregionen und Hotels. „Gäste wollen auch im Urlaub mobil sein und da ist der Mo 50 ein ideales Gefährt“.
4450 Euro – da ist die Förderung schon abgezogen – sei ein „sehr fairer Preis“. Der Mo sei „premium bei der Reichweite, bei der Verarbeitung, bei der Leistung und beim Gewicht“, so Sommerauer. 130, 140 Kilometer Reichweite seien in der Praxis „ohne Probleme“ möglich.
Kaufen könne man die Roller entweder online oder bei den Händlern. Der Mix war bei 50:50 verlagere sich aber in Richtung 70:30 zugunsten des stationären Handels. Oberösterreich sei im Bundesländervergleich einer der wichtigsten Märke für Seat. Die Roller seien prompt verfügbar. „Wir bekommen bei Bedarf binnen zwei Wochen Nachschub. Die Lieferfähigkeit ist also gegeben“, sagt Sommerauer.
Vier Kilowatt Leistung und hundert Newtonmeter
Der Scooter nutzt einen Elektromotor, der eine Leistung von vier Kilowatt hat, ein Drehmoment von hundert Newtonmetern am Rad erzeugt und in das Hinterrad integriert ist. Verbunden mit einem herausnehmbaren 5,6-kWh-Lithium-Ionen-Akku, wird im Eco-Modus eine Reichweite von bis zu 172 Kilometern pro Ladung ermöglicht.
Drei Fahrmodi stehen für den Seat Mo 50 zur Auswahl: City, Sport und Eco – sowie ein Rückwärtsgang, der das Manövrieren vereinfacht. Das Aufladen des Akkus ist denkbar einfach: Der Akku kann im E-Scooter verbleibend aufgeladen werden, wahlweise kann er aber auch herausgenommen und an einer Steckdose angeschlossen werden.
Von Oliver Koch