Am Freitag ist es wieder so weit: Die diesjährige Earth Night findet statt. Menschen, werden ab spätestens 22 Uhr die ganze Nacht über das künstliche Außenlicht reduzieren und so ein Zeichen gegen die Lichtverschmutzung setzen. Jeder kann dabei mitmachen!
Gegen exzessives Kunstlicht
Im Unterschied zur Earth Hour – bei der jedes Jahr an einem März-Abend für eine Stunde das Licht reduziert wird – geht es bei Earth Night darum, die gesamte Nacht abzuschalten. Mit der Aktion soll auf die exzessive Nutzung von nächtlichem Kunstlicht hingewiesen und ein Umdenken erreicht werden, zukünftig verantwortungsvoller mit der Ressource Licht umzugehen. Denn Umwelt, Mensch und Natur sind nachweislich auf ausreichend dunkle Nächte angewiesen.
„Wir hoffen, dass in diesem Jahr noch mehr Großstädte und Kommunen mitmachen und wieder Tausende Objektanstrahlungen abgeschaltet werden und noch mehr Kommunen den Mut aufbringen, die ganze Nacht die Straßenbeleuchtung abzuschalten“, so Clemens Schnaitl, stellvertretender Bundessprecher der „Paten der Nacht“ Österreich): „Da es keine generelle Straßenbeleuchtungspflicht gibt, kann so etwas problemlos umgesetzt werden. Besonders freut es mich, dass heuer neben Linz und Salzburg (Gebäudeanstrahlungen) auch die Städte Steyr (Antrahlungen), Schärding und Eferding (Abschaltung gesamter Straßenbeleuchtung) sowie mehrere Gemeinden in Oberösterreich mitmachen.“
Nächte wie bis vor 150 Jahren
Die Earth Night biete sich zudem sehr gut für ein Event an. „Lassen Sie Ihren Ort erleben, wie Nächte bis vor 150 Jahren aussahen. Bringen Sie Menschen zusammen – Mit Kerzen, Fackeln, Feuerkörben, Musik und Essen“, so Manuel Philipp (Initiator der Earth-Night und Gründer von „Paten der Nacht“).
Unterstützt wird die Aktion von immer mehr Organisationen und Prominenten. Untern anderem von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) e.V., dem Umweltdachverband, „Natur im Garten“ Österreich, die Wiener Umweltanwaltschaft, der Nationalpark Gesäuse, der Sternenpark Attersee-Traunsee.
Alle Infos unter: www.earth-night.info