Meinung

von Markus Ebert

Das Dilemma der SPÖ

Kommentar zum SPÖ-Führungsstreit.

Eines muss man der burgenländischen SPÖ lassen: Sie legt wie sonst kaum jemand in der SPÖ den Finger in die schwärendste Wunde der Bundes-Roten.

Mit dem Prognostizieren von baldigen Nationalratswahlen hat die SPÖ schlagartig ihr altes Problem auf dem Tisch

— nämlich die Debatte über einen allfälligen Spitzenkandidaten oder eine allfällige Spitzenkandidatin. Dass SPÖ-Geschäftsführer Christian Deutsch jetzt nicht an eine Wahl denkt, ist jedenfalls weniger dem Willen zur politischen Mitarbeit als vielmehr diesem parteiinternen Dilemma geschuldet. Der Koalition kann das nur Recht sein.

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