Festnahmen in Indonesien wegen geplantem Papst-Attentat

Spezialeinheit soll Attentat auf Papst Franziskus verhindert haben

In Indonesien sind sieben Personen wegen des Verdachts festgenommen worden, ein Attentat auf Papst Franziskus geplant zu haben. Sie seien bereits zu Monatsbeginn in mehreren Städten des Landes in Gewahrsam genommen worden, berichtete das indonesische Magazin „Tempo“ am Freitag. Ein Sprecher der Anti-Terror-Einheit „Densus 88“ bestätigte die Angaben, wie die Nachrichtenagentur Kathpress am Freitag berichtete.

Demnach sollen die Verdächtigen Drohungen gegen den Papst im Internet veröffentlicht haben. Zudem ist von Kontakten zur islamistischen Terrorszene die Rede. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es.

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Franziskus hielt sich seit Dienstag in Indonesien auf. Am Freitagmorgen (Ortszeit) brach er nach Papua-Neuguinea auf. Später folgen noch Osttimor und Singapur als weitere Stationen seiner Asien-Pazifik-Reise. Am 13. September wird er wieder in Rom erwartet.

Ein Höhepunkt des Indonesien-Besuchs von Franziskus war am Donnerstag ein Treffen mit dem Großimam der Istiqlal-Moschee in Jakarta. Die beiden Religionsführer unterzeichneten dabei eine gemeinsame Erklärung gegen Gewalt und Umweltzerstörung.

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