Die Zahl der Todesopfer des israelischen Angriffs auf Palmyra in Syrien am Mittwoch ist Menschenrechtsaktivisten zufolge auf 61 gestiegen. Dazu sollen auch 33 Syrer zählen, die mit Iran-treuen Milizen verbündet seien, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Einer der Toten sei ein Brigadegeneral der syrischen Regierungstruppen. Mehr als 50 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter sieben Zivilisten.
Nach bisherigen offiziellen Angaben aus Syrien wurden 36 Menschen getötet. Die Staatsagentur SANA gab die Zahl der Verletzten am Mittwoch, ebenfalls mit mehr als 50 an. Zudem habe es schweren Schäden an Gebäuden in der Gegend gegeben.
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Palmyra in der syrischen Wüste zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO und war bereits in der Vergangenheit Austragungsort schwerer Kampfhandlungen. Vor Beginn des Bürgerkriegs in Syrien im März 2011 war der Ort ein beliebtes Ziel von Archäologen und Touristen.