FPÖ stellt bei Vorstand nach Wahl Weichen

Nach dem Feiern geht es für Herbert Kickl wieder an die Arbeit © APA/ROLAND SCHLAGER

Die FPÖ stellt nach ihrem Erfolg bei der Nationalratswahl die Weichen in Richtung Parteiengespräche. Der Bundesparteivorstand will am Mittwoch das Team für kommende Sondierungsverhandlungen festlegen. Aber auch weitere Personalia, wie etwa die Nominierung für das Amt des Nationalratspräsidenten dürften diskutiert werden. Die Freiheitlichen sind am Sonntag erstmals als stärkste Partei aus einer Nationalratswahl hervorgegangen und wollen die künftige Regierung anführen.

Als Kandidaten und Kandidatinnen für das Sondierungsteam werden laut APA-Informationen etwa Klubdirektor Norbert Nemeth, die Abgeordneten Susanne Fürst und Dagmar Belakowitsch sowie der frühere ÖBB-Manager Arnold Schiefer gehandelt. Auch ein Verhandlungspapier, das sich im Großen und Ganzen am Wahlprogramm „Festung Österreich. Festung der Freiheit“ orientiert, soll bereits aufgesetzt sein. Hohe Vorgaben gibt es darin beim Kapitel Zuwanderung und Asyl.

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Folgt das Parlament der bisher geübten Praxis, sollten die Freiheitlichen als künftig stärkste Fraktion im Nationalrat auch den Nationalratspräsidenten stellen. Zumindest die Grünen wollen das allerdings nicht. Wahrscheinlichster Kandidat der FPÖ wäre Norbert Hofer, der bereits Dritter Präsident im Hohen Haus ist. Hofer wäre wohl auch für die meisten anderen Parteien tragbar. Der Vorstand kommt am Nachmittag in den Klubräumlichkeiten der Freiheitlichen zusammen.

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