Gute Noten für die oö. Krisenstäbe

Öffentlicher Dienst hat sich gut auf Corona-Modus umgestellt

Ein Zwischenbilanz zog die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) über die Arbeit der Kollegen in der Corona-Zeit. „Es war für uns zuerst ein Sprint und wird jetzt zu einem Marathon“, fasst GÖD-Chef LAbg. Peter Csar zusammen.

Man haben in kürzester Zeit die Strukturen umbauen müssen: Einerseits musste auf Home-Office umgestellt werden und andererseits wurden die Krisenstäbe eingerichtet. Und jetzt brauche man den langen Atem, es durchzuhalten. Dass die Arbeit honoriert wird, hat man aber nun schwarz auf weiß.

Laut einer aktuellen IMAS-Studie sind vier von fünf Österreichern der Meinung, dass der Öffentliche Dienst die gesamte Situation gut im Griff hatte und die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst die Maßnahmen wie Quarantäne, Ausgangsbeschränkungen, Informierung der Bevölkerung gut und objektiv umgesetzt haben.

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61 Prozent der Österreicher sehen, dass die Corona-Krise die Gesundheitsbehörden und die Verwaltung besonders fordert. Sie rangieren damit bei den durch Corona belasteten Berufsgruppen hinter den Gesundheitsjobs (78 Prozent) in der öffentlichen Wahrnehmung auf Platz zwei.

Die Arbeitsweise im Amt hat sich seit Corona verändert, Home-Office, Telearbeit und elektronische Terminvergaben haben sich auch hier durchgesetzt. Wobei wohl einiges bleiben werde, erwartet Bezirkshauptmann Manfred Hageneder (Linz-Land): Die online vergebenen Termin- slots beispielsweise haben auch die Wartezeiten für die Bürger deutlich reduziert. Laut IMAS-Umfrage gehen auch 82 Prozent der Österreicher davon aus, dass die digitale Erreichbarkeit von Behörden zunehmen werde.

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