Haimbuchner will Studie zu „Islam in Österreich“

FPOÖ-Chef sieht sich in Problemfeldern bestätigt

Die am Montag in Linz von Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (OÖVP) vorgestellte wissenschaftliche Studie „Moschee-Unterricht in Oberösterreich“ hat die FPÖ zum Anlass genommen, eine Folgestudie zum „Islam in Österreich“ zu fordern.

LH-Stv. Manfred Haimbuchner meinte am Mittwoch, seine Partei stehe zwar hinter jener oö. Erhebung mit den Handlungsanleitungen für den Moscheeunterricht. Jedoch sei es nur eine „Bestandsaufnahme“, politischer Islam und Parallelgesellschaften waren ausgeklammert.

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In der aktuellen Erhebung seien jene Problemfelder offensichtlich geworden, „vor denen die FPÖ OÖ seit Jahren warnt“. Laut Haimbuchner werde u. a. der Islam als „einzig wahre Religion“ angeführt und betont, dass die muslimischen Kinder nur Kontakt zu ihresgleichen haben sollten.

„Wenn unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit eine Ideologie verbreitet wird, die nicht mit dem Wertegerüst der österreichischen Gesellschaft vereinbar ist, muss der Staat Maßnahmen setzen“, so Haimbuchner. Daher fordere man eine bundesweite Folgestudie „Islam in Österreich“, Unterricht im Rahmen der österreichischen Werteordnung und die deutsche Sprache als Integrationsbekenntnis.