Das Ausscheiden von Oliver Vitouch als Rektor der Universität Klagenfurt bringt auch Änderungen an der Spitze der Universitätenkonferenz (uniko). Mit Dienstag übernimmt Vitouchs bisherige erste Stellvertreterin, die Rektorin der Kunstuni Linz Brigitte Hütter, den geschäftsführenden Vorsitz der uniko. Stellvertretender uniko-Präsident bleibt Markus Müller, Rektor der Medizin-Uni Wien. Am 9. Dezember wird die neue uniko-Spitze bis Ende 2025 gewählt, als Favoritin gilt Hütter.
Thematisch wird Hütter sich als geschäftsführende uniko-Chefin u.a. mit den Leistungsvereinbarungen für die Jahre 2025 bis 2027 beschäftigen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Die Verhandlungen der einzelnen Unis mit dem Ministerium sind gerade in der Schlussphase.
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Auf der Agenda stehen außerdem das ab 2026 an den Unis geplante Psychotherapie-Masterstudium, für das regionale Verbünde geschaffen werden müssen und auch die Zulassungsbestimmungen noch offen sind.
Auch bei den anlaufenden Regierungsverhandlungen will sich die uniko als Teil der österreichischen Forschungscommunity einbringen. Intern wird unterdessen an einer universitätsübergreifenden Zusammenarbeit bei der Cybersecurity gearbeitet.
Abseits dieser Themen will Hütter, die seit fünf Jahren die Kunstuni Linz leitet, außerdem den Fokus auf Dialogfähigkeit und den öffentlichen Diskurs richten. Unis hätten den gesellschaftlichen Auftrag, eine zukunftsfähige Gesellschaft mitzugestalten. „Das bedeutet auch, für die Freiheit von Wissenschaft und Kunst, für Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte einzutreten.“