Die Raiffeisenlandesbank OÖ konnte das negative Halbjahresergebnis des Vorjahres in den heurigen ersten sechs Monaten des Jahres fulminant ins Positive drehen.
Mit einem Periodenüberschuss vor Steuern in Höhe von 297,7 Millionen Euro (+513,7 Mio. Euro gegenüber des Vergleichszeitraums des Vorjahrs) konnte im Konzernverbund ein äußerst positives Ergebnis erwirtschaftet werden.
Das Betriebsergebnis lag im ersten Halbjahr 2021 bei 227,6 Millionen Euro. (+310,7 Mio. Euro). Die Konzernbilanzsumme hat erstmals die 50-Milliarden-Euro-Schwelle überschritten.
Schaller zufrieden
Dementsprechend zufrieden zeigt sich auch Generaldirektor Heinrich Schaller. „Wir konnten trotz eines herausfordernden Umfelds durch die Corona-Pandemie ein hervorragendes Ergebnis zum Halbjahr erzielen. Einerseits spiegeln sich darin der aktuelle konjunkturelle Aufschwung und das Comeback der Wirtschaft wider. Andererseits bestätigen die guten Ergebnisse im operativen Geschäft aber auch unseren Weg der intensiven Betreuung und Kundenorientierung“, so Schaller über das Ergebnis.
Der positive Trend sollte sich seiner Meinung nach fortsetzen. „Mit Blick auf die kommenden Monate gehen wir auch weiterhin von einer sehr positiven Entwicklung aus“, so Schaller.
Operativ sehr gut
Das gute Ergebnis speist sich auch aus dem sehr guten operativen Geschäft. Das Finanzierungsvolumen befand sich per 30. Juni 2021 mit 24,5 Milliarden Euro auf einem sehr hohen Niveau. Ähnliches gelte für die Einlage, die zur Jahresmitte bei 12,2 Milliarden Euro lagen, berichtet die RLB.
Das erfolgreiche operative Geschäft lässt sich auch an den Steigerungen bei Zinsüberschuss (+6,3 Prozent, das entspricht 11,9 Mio. Euro) und Provisionsüberschuss (+15,7 Prozent, das entspricht 13,7 Mio. Euro) ablesen.
Auch die positive Entwicklung der at equity-bilanzierten Unternehmen im Konzern wie die voestalpine oder die RBI haben zum guten Ergebnis beigetragen.