Reihenweise werden aktuell Fälle von Online- oder Telefonbetrug mit zum Teil hohen Schadenssummen bekannt. Auch am Mittwoch meldete die Polizei wieder einen Fall, bei dem dem gutgläubigen Opfer Tausende Euro aus der Tasche gezogen wurden.
Der Pensionist (73) aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung hatte seit Februar 2020 über ein Geldanlageforum Kontakt zu einem Broker, der ihm hohe Gewinne versprach, diese jedoch nicht auszahlte.
Monatelang bezahlte der Mühlviertler insgesamt 78.000 Euro, dazu tätigte er 14 Überweisungen an verschiedene Banken im Ausland (u. a. in Litauen, Thailand und Großbritannien). Zuletzt überwies der Mann noch Mitte Jänner 2022 Geld an eine Bank in Deutschland. Als er es zurückforderte, war es bereits weiter überwiesen worden.
Masche erkannt
Nicht auf Betrügereien hereingefallen ist dagegen eine Kremstalerin, die am Dienstag auf ihr Mobiltelefon Nachrichten von ihrer angeblichen Tochter erhielt. Diese habe ihr Handy verloren und deshalb funktioniere ihr Onlinebanking nicht.
Die 52-Jährige sollte eine Überweisung von mehr als zweitausend Euro auf ein Konto mit deutschem IBAN tätigen. Die 52-Jährige bemerkte den Betrugsversuch jedoch und erstattete Anzeige.