Inter gewinnt Champions-League-Schlager gegen Arsenal 1:0

Kapitän Vanaken ließ Brügge jubeln © APA/BELGA/BRUNO FAHY

Inter Mailand ist in der neuen Ligaphase der Fußball-Champions-League weiter ungeschlagen und ohne Gegentor. Italiens Fußball-Meister entschied am Mittwoch mit ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic auf der Ersatzbank den Schlager gegen Arsenal mit 1:0 für sich. Der FC Barcelona feierte einen klaren 5:2-Sieg bei Roter Stern Belgrad. Atletico Madrid setzte sich bei Paris Saint-Germain mit 2:1 durch.

Inter blieb im neunten Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Das Goldtor resultierte aus einem umstrittenen Elfmeter, den Hakan Calhanoglu kurz vor der Pause verwertete (45.+3). Arsenals Mikel Merino war der Ball aus kurzer Distanz an die Hand gesprungen. Der Elfer war Inters erster Schuss aufs Tor. Für Arsenal setzte es nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Sieg einen weiteren Rückschlag. Englands Vizemeister hält in der Königsklasse weiter bei sieben Punkten und nur drei Toren.

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In Paris egalisierte Nahuel Molina (18.) früh die Führung durch PSG-Jungstar Warren Zaire-Emery (14.). Den Auswärtssieg stellte Angel Correa mit dem letzten Angriff sicher (93.). Für PSG wird es nach nur vier Punkten aus vier Runden eng. Zumindest die Top 8, die es direkt ins CL-Achtelfinale schaffen, scheinen zur Halbzeit der Ligaphase in weite Ferne gerückt.

Ademola Lookman (51.) und Nicolo Zaniolo (88.) schossen Atalanta Bergamo zu einem 2:0-Sieg beim VfB Stuttgart. Der Europa-League-Sieger ist damit in der Königsklasse wie Inter noch ungeschlagen und ohne Gegentor – und ebenfalls neun Pflichtspiele unbesiegt. Barcelona ist mit 15 Treffern in vier Partien bisher die Torfabrik der Königsklasse. In Belgrad stellte Robert Lewandowski die Zeichen mit einem Doppelpack auf Sieg (43., 53.). Dazu waren Inigo Martinez (13.), Raphinha (55.) und Fermin Lopez (76.) für die Katalanen erfolgreich.

Aston Villa verlor seine weiße Weste mit einer 0:1-Niederlage bei Club Brügge. Das Tor erzielte Brügge-Kapitän Hans Vanaken aus einem kuriosen Elfmeter (52.). Villa-Verteidiger Tyrone Mings hatte den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand aufgenommen, weil er geglaubt hatte, dass das Spiel noch unterbrochen sei. Villa hatte bis dahin in drei CL-Partien drei Siege eingefahren und keinen einzigen Gegentreffer kassiert. Nun setzte es die dritte Pflichtspielniederlage in Serie für das so stark in die Saison gestartete Team von Trainer Unai Emery.

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Brügge landete nach einem 1:0 Anfang Oktober bei Sturm Graz den zweiten Saisonsieg in der Königsklasse und darf vom Aufstieg träumen. Fast schon sicher durch ist Sturm- und Salzburg-Schreck Stade Brest, der sein Konto mit einem 2:1-Erfolg bei Sparta Prag auf zehn Punkte erhöhte und auf Tabellenplatz vier vorstieß. Die Chancen wahrte auch Schachtar Donezk, das in Gelsenkirchen den weiter punktelosen Schweizer Meister Young Boys Bern mit 2:1 besiegte und bei vier Zählern hält.

Die Partie von Bayern München gegen Benfica Lissabon hatte wegen Problemen bei der Anreise der Zuschauer nach Störungen im Münchner U-Bahn-Netz mit 15 Minuten Verspätung begonnen und war noch im Gange. In der ersten Hälfte musste eine Person auf der Fan-Tribüne der Münchner notärztlich versorgt werden. Die Anhänger stellten daraufhin ihre Gesänge ein. ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer stand bei den Bayern als Rechtsverteidiger in der Startformation.