Gemeinsam in die Bundesliga

WSC Hertha und FC Wels gründen Spielgemeinschaft und Akademie

Vor einem Jahr trafen der FC Wels und WSC Hertha zuletzt aufeinander, nun machen bei beiden Klubs gemeinsame Sache.
Vor einem Jahr trafen der FC Wels und WSC Hertha zuletzt aufeinander, nun machen bei beiden Klubs gemeinsame Sache. © picturedesk.com/Dostal

Seit Jahren war darüber gesprochen worden, nun machten die Fußballklubs WSC Hertha und FC Wels endlich Nägel mit Köpfen: Ab der kommenden Saison wird je ein Team in Form einer Spielgemeinschaft in der Regionalliga sowie in der OÖ-Liga gestellt.

Ein Jahr später hofft man auf den offiziellen Akademiestatus im Nachwuchs. „Die Mission Bundesliga ist für Wels damit ganz klar ausgerufen“, sagte Bürgermeister Andreas Rabl.

Beide Vereine bleiben wirtschaftlich wie rechtlich eigenständig. Die Kampfmannschaften sowie die künftige Akademie und der FC-Nachwuchs werden in Wimpassing auf der Anlage des OÖ-Ligisten spielen, die Junioren der Hertha (bis U13) bleiben im Mauthstadion. Als Sportchef für beide Teams fungiert Harun Sulimani, der Vertrag mit dem Regionalliga-Trainerteam um Emin Sulimani wurde verlängert.

Im Nachwuchs benötigt man ein Jahr Vorlaufzeit, um dann in der neu gegründeten, zweiten Akademie-Liga durchstarten zu können.

„Es ist ein Meilenstein in der Nachwuchsarbeit. Wir sehen uns als Ausbildungsverein, wollen die Talente für die Hertha in der Bundesliga schmieden“, sagte FC-Obmann Juan Bohensky. Budgetmäßig sind für die Akademie rund 310.000 Euro vorgesehen, Kooperationen mit Schulen und Firmen sind in Planung.

Durch die frei werdenden Kapazitäten sollen die Footballer der Huskies Wels ebenfalls im Mauthstadion eine neue Heimat finden.

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