Jännerrallye: Keferböck versenkte Boliden im Löschteich

Für Johannes Keferböck war die Jännerrallye auf SP 15 abrupt zu Ende. © vo/Daniel Fessl

Vom erwarteten Winterweiß wurden die Protagonisten der 37. LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by Wimberger am Sonntag in der Früh zum Start in den dritten und entscheidenden Renntag begrüßt. Reifen- und fahrwerk-technisch dementsprechend ausgerüstet setzten die Piloten ihre Boliden in die schneebedeckten Spuren.

Mittlerweile sind insgesamt 15 Sonderprüfungen und von den sonntägigen sechs die Hälfte absolviert. Drei Wertungsabschnitte sind ab Mittag noch zu fahren, dann steht der Sieger des Rally-Klassikers im Mühlviertel fest. Die 15. Prüfung musste jedoch abgebrochen werden, weil Johannes Keferböck seinen Skoda Fabia spektakulär in einem angrenzenden Löschteich versenkte. Der Jännerrallye-Sieger von 2018 und seine Copilotin Ilka Minor konnten das Auto aus eigener Kraft verlassen. Für die gecancelte Prüfung werden von der Rallyeleitung nachträglich Zeiten vergeben.

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Die momentan beste Ausgangsposition hat also nach bislang 14 gewerteten Sonderprüfungen immer noch Michael Lengauer, der sich gestern mit einer sensationellen Tagesleistung die Führung holte und diese heute nicht nur verteidigen, sondern mit einer ebenso beeindruckenden Vorstellung sogar ausbauen konnte.

Der Mühlviertler Lokalmatador im Skoda Fabia Rally2 liegt 31 SP-Kilometer vor dem Ende der Rallye um 22 Sekunden vor dem ebenfalls rasanten Tschechen Filip Mares. Doch in dessen Rückspiegel baut sich bereits der Skoda Fabia von Simon Wagner auf. Der österreichische Staatsmeister findet sich heute ebenfalls bestens zurecht und konnte seinen Rückstand auf Mares von gestern 19,7 auf derzeit 8, Sekunden verkleinern.

Weiterhin Gesamtvierter ist Julian Wagner, während der Niederösterreicher Luca Waldherr den Briten Chris Ingram überholen konnte und am zwischenzeitlichen fünften Rang liegt.

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