Jakupovic lebt seinen Traum

Semifinal-Derby Wels vs. Gmunden als Höhepunkt des ersten Profijahres

Im entscheidenden Spiel gegen St. Pölten steuerte Elvir Jakupovic zehn Punkte zum Semifinal-Einzug von Wels bei.
Im entscheidenden Spiel gegen St. Pölten steuerte Elvir Jakupovic zehn Punkte zum Semifinal-Einzug von Wels bei. © Dostal/picturedesk.com

„Ich will in der Bundesliga Fuß fassen, Profi werden und vom Basketball leben können“ — diesen Worten vor der VOLKSBLATT-TopTalent-Wahl 2017 ließ Elvir Jakupovic Taten folgen. Mit 21 Jahren erlebt er nun den Höhepunkt seines ersten Profi-Jahres im Dress der Flyers Wels, das Superliga-Semifinale gegen Grunddurchgangssieger Swans Gmunden.

„Wir haben noch eine Rechnung offen“, grinste Jakupovic nach dem 80:61-Heimerfolg über St. Pölten im entscheidenden Spiel fünf der Viertelfinalserie.

Mehr Verantwortung

Im Vorjahr beendete Gmunden beim Play-off-Auftakt mit 3:1 die Saison der Messestädter. Am Samstag (17.30/live laola1.tv) steht bereits das erste Duell am Traunsee an. „Gut schlafen, regenerieren und voller Fokus auf Gmunden“, lautet das Motto bis dahin.

Auch wenn es aktuell sehr stressig und anstrengend ist, Jakupovic lebt seinen Traum. „Ich kann mir nichts Besseres vorstellen. Es ist natürlich ein anderes Leben und mehr Verantwortung, aber es ist cool“, erzählte Jakupovic, der mit durchschnittlich 5,3 Punkten derzeit die beste Saison seiner Karriere spielt.

„Es kann immer besser sein“, will sich der ehemalige Jugend-Nationalspieler nicht damit zufriedengeben und träumt auch vom Ausland. Doch aktuell gilt die volle Konzentration dem Semifinal-Derby, im nächsten Jahr will er sich in Wels weiterentwickeln.

Von Cheftrainer Sebastian Waser gab es nach dem Viertelfinale jedenfalls höchstes Lob. „Unglaublich war was Elvir und auch Gavrilo Tepic (21) in dieser Serie geleistet haben.“

Von Tobias Hörtenhuber

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