Salzburg weiter makellos, auch Sturm siegt, Blau-Weiß mit Remis

Moussa Yeo (l.) fixierte 1:0-Sieg von Salzburg beim LASK © APA/EXPA/UWE WINTER

Vizemeister Salzburg bleibt in der neuen Saison der Fußball-Bundesliga als einziges Team makellos und führt die Tabelle nach drei Runden mit dem Maximum von neun Punkten an. Am Samstag setzten sich die „Bullen“ beim LASK mit 1:0 (0:0) durch. Sie rangieren damit drei Zähler vor Meister Sturm Graz, der bei Austria Klagenfurt einen schmeichelhaften 2:0-(0:0)-Erfolg feierte. Aufsteiger GAK holte daheim nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Remis gegen Blau-Weiß Linz.

Red Bull Salzburg feierte mit dem 1:0 beim LASK den fünften Sieg im sechsten Pflichtspiel unter Coach Pepijn Lijnders und zudem eine gelungene Generalprobe vor dem Champions-League-Play-off-Hinspiel in Lublin gegen Dynamo Kiew. Lijnders‘ Rotationsprinzip ging voll auf. Fünf neue Spieler standen im Vergleich zum 3:3 gegen Twente Enschede in der Startelf. Den Sieg fixierte mit Moussa Yeo (64.) ein kurz zuvor eingewechselter Spieler. Für die Linzer gab es vor dem Start ins Europa-League-Play-off gegen FCSB Bukarest kein Erfolgserlebnis, vielmehr setzte es nach der 1:2-Pleite gegen Altach die zweite Heimniederlage in Folge.

Lesen Sie auch

Meister Sturm Graz stand beim 2:0 gegen Austria Klagenfurt das Glück zur Seite. Während Austrias Christopher Cvetko einen Foulelfmeter vergab (67.), verwandelte Otar Kiteishvili einen umstrittenen Handelfmeter (71.) zur Führung. Mika Biereth traf zum Endstand (98.). Sturm feierte damit den siebenten Erfolg im siebenten Gastspiel in Klagenfurt seit dem Aufstieg der Austria. Die Klagenfurter hätten sich in einem Duell mit vielen umstrittenen Strafraum-Szenen einen Punkt allerdings mehr als verdient. So übernahm Sturm mit sechs Punkten vorerst Tabellenplatz zwei. Die Klagenfurter halten weiter bei nur einem Zähler.

Aufsteiger GAK muss in der Bundesliga weiter auf den ersten Sieg seit über 17 Jahren warten. Das 2:2 gegen Blau-Weiß Linz fühlte sich am Samstag nach einer Aufholjagd aber zumindest ein bisschen wie ein „Dreier“ an. Ronivaldo (10.) und Kristijan Dobras (40.) hatten für eine 2:0-Pausenführung der effizienten Linzer gesorgt, ehe Neuzugang Tio Cipot (60.) und Petar Filipovic (73.) noch für den verdienten zweiten Punktgewinn des GAK in dieser Saison sorgten. Blau-Weiß hat vier Zähler am Konto.

„Wir haben die erste Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht und uns mit Toren belohnt. Dann gehst du mit 2:0 in Halbzeit und bis zum 2:1 war dann nicht wirklich eine Drangperiode mit Torchancen. Dann haben wir uns bei einem Luftduell selbst behindert, dadurch entsteht das 1:2“, bilanzierte Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner.

„Die Mannschaft hat dann noch alles hineingeworfen, aber der GAK ist Zuhause sehr stark, sehr dynamisch, hat ein tolles Publikum. Wir haben uns zwar gewehrt, aber trotzdem das 2:2 bekommen. Der GAK hat Qualität und ein super Publikum und wenn du als Blau-Weiß hier einen Punkt holst, dann sind wir zufrieden, alles andere wäre fehl am Platz“, so Scheiblehner.

Abgeschlossen wird die dritte Runde mit den Sonntagpartien Rapid – WSG Tirol, Altach – WAC und Hartberg – Austria Wien (alle 17.00 Uhr).

Das könnte Sie auch interessieren