Immer wieder dieser TSV Hartberg! Gegen die Steirer kann der LASK in der Fußball-Bundesliga derzeit einfach nicht gewinnen.
Das 0:0 bedeutete das neunte sieglose Duell in Folge für die Linzer, die zwar einen Elfmeter vergaben, in Hälfte eins aber auch mit einem blauen Auge davonkamen.
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LASK mehrmals im Glück
„Die erste Halbzeit war sehr enttäuschend von uns. Da müssen wir in Rückstand sein, die Frage ist sogar, wie hoch“, sprach Trainer Thomas Sageder die dicken Chancen der Gäste an: Prokop (25.) und Avdijaj (33.) scheiterten jeweils an der Stange, Sekunden später brachte es Zweiterer fertig, den Ball aus drei Metern über das leere Tore zu bugsieren.
Vom LASK war offensiv nichts zu sehen, die Linzer hatten zudem große Probleme mit dem guten Positionsspiel der Hartberger. Auch nach Ballgewinnen agierte man viel zu fehlerhaft. Nach der Pause präsentierten sich die Hausherren dann deutlich stärker, die beste Gelegenheit auf den Sieg vergab Robert Zulj, als er mit seinem Strafstoß an Goalie Sallinger scheiterte (56.).
„Gute Reaktion gezeigt“
„In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt“, meinte Sageder, der auf Rotation verzichtet und mit derselben Startelf wie am Donnerstag gegen Liverpool begonnen hatte. Darauf wollte er die schwache erste Hälfte aber nicht zurückführen. „Nachher ist man immer klüger. Aber so einfach machen wir es uns nicht, das dürfen wir nicht als Ausrede hernehmen.“
Damit bleiben die Athletiker auf Rang drei, konnten den Ausrutscher von Meister Salzburg nur bedingt nutzen. „Das ist bitter. Es wäre eine super Möglichkeit gewesen, da vorne hinzukommen“, ärgerte sich Florian Flecker.
Von Christoph Gaigg