Zum 34. Mal geht das Upper Austria Ladies von 26. Jänner bis 2. Februar 2025 über die Bühne, jeweils zum zweiten Mal als WTA-500 Turnier sowie im Linzer Design Center. Änderungen, die sich heuer bei der Premiere bewährt haben.
Das berichtete Turnierdirektorin Sandra Reichel in einer Pressekonferenz am Donnerstag, exakt 101 Tage vor dem Star des Tennis-Turniers. Wie auch von eindrucksvollen wirtschaftlichen Zahlen, die das Upper Austria Ladies liefert.
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„Das Upgrade in die Kategorie WTA-500 hat das Turnier auf ein neues Level gehoben“, verweist Reichel auf imposante Zahlen: 1,1 Milliarden erreichte TV-Haushalten in 151 Ländern weltweit, mehr als 4500 Online-Presseartikeln mit 3,3 Millionen Social-Video-Views und 111 Millionen Social-Media-Impressions! Unterm Strich steht ein Werbewert von knapp 185 Millionen Euro.
„Damit hat das Turnier eine neue Dimension erreicht und gehört zu den TOP-5 Sportevents in Österreich“, betonte Reichel und fügt hinzu: „Mit Blick auf die WTA-Weltkarte wird einmal mehr klar, in welcher Größenordnung wir uns mit dem Turnier bewegen. Linz, ja ganz Oberösterreich, bewegt sich hier auf einer Ebene mit Metropolen wie Tokio, Washington, Seoul oder Berlin.“
Dem trägt auch das Land Oberösterreich Rechnung: „Die Wirtschaft Oberösterreich ist international ausgerichtet, deshalb wollen wir Oberösterreich in allen Bereichen international sichtbar machen. Mit dem Turnier erreichen wir viele Mennschen in vielen Ländern“, erklärt Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner die Unterstützung durch das Land Oberösterreich.
Als Moderatorin, Kommentatorin und ehemalige Weltklassespielerin (Nr. 7 der Weltrangliste) begleitet Barbara Schett-Eagle, Turnierbotschafterin des Upper Austria Ladies Linz, die Tour nicht nur während der Turnierwoche in Oberösterreich, sondern erlebt den Boom der größten Frauensportart der Welt 52 Wochen im Jahr aus nächster Nähe.
„Die Entwicklung der WTA-Damentour ist beeindruckend. Dies ist nicht nur an den TV-Zahlen und bei den Zahlen der Zuschauer bei den Turnieren zu sehen. Ich erlebe dies auch in der allgemeinen Aufmerksamkeit, die rund um die Spielerinnen herrscht“, erzählte Schett. Positiv sei, dass es mit Coco Gauff (ehemalige Linz-Siegerin) oder Aryna Sabalenka (Vorjahressiegerin) extrovertierte Spielerinnen gebe.
Wie das Starterfeld 2025 ausschaut, ist völlig offen: „Gespräche laufen. Wir werden auch beiden WTA-Finals vor Ort sein und mit Spielerinnen reden“, berichtete Reichel. Abschlüsse seien jetzt aber noch nicht möglich.
Fakt ist, dass der Termin günstig ist: In der Woche nach den Australian Open findet zeitgleich mit Linz mit den Singapore Open nur ein 250er-Event statt. Und wer die Reichels kennt, der weiß, dass das Starterfeld immer große Namen zu bieten hatte: „19 Spielerinnen, die Nummer eins waren, haben hier gespielt“, so Reichel.
Zudem wird das Preisgeld noch einmal um 100.000 Dollar auf über 1 Million erhöht. Fix ist, dass wieder im Design Center gespielt: „Das ist wie gebaut für Tennis! Die Location ist genial, die Spielerinnen lieben den modernen Stil, auch im Fernsehen schaut alles gut aus und das Hotel ist gleich nebenan“, erörtert die Welserin.
Das alles gehört natürlich auch finanziert, mit Frankenmarkter Mineralwasser ist ein neuer Getränkepartner an Bord. Gespräche mit weiteren potenziellen Sponsoren laufen. Denen versucht Reichel zu vermitteln: „Tennis ist der Frauen-Sport Nummer eins und wir haben hier ein großartiges Turnier.“
Von Roland Korntner