Backaldrin mit Wachsstumsschub

18 Prozent Umsatzplus auf 202 Mio. Euro – KI in Werken am Vormarsch

Backaldrin-Lehrlinge mit (v.l.) LR Markus Achleitner, Backaldrin- Gründer Peter und Co-Eigentümerin Regina Augendopler. © vo/Leitner

Der Hersteller von Backmischungen, Backaldrin International mit Sitz in Asten, hat im Vorjahr ein Umsatzplus von 18 Prozent auf 202 Millionen Euro erzielt (2021: 171 Mio. Euro).

Das Wachstum erfolgte laut Backaldrin-Sprecher Wolfgang Mayer „quer über alle Märkte“ – sowohl mengen- als auch preisgetrieben.

Export in 100 Länder

Backaldrin beliefert gewerbliche und industrielle Bäckereien in 100 Ländern mit Backgrundstoffen für 800 Produkte – bekanntestes ist der Kornspitz. 2023 erwartet Mayer weitere Zuwächse, wobei Backaldrin bei der Optimierung der Abläufe zunehmend auf Künstliche Intelligenz (KI) setzt.

Das Unternehmen arbeitet u.a. mit Spezialisten des Münchner Fraunhofer Institutes sowie des Softwareparks Hagenberg zusammen. Auf diese Weise wurden Arbeitsabläufe optimiert sowie Innovationsprozesse beschleunigt. Auch bei der Rohstoffbeschaffung (Stichwort Lieferkettenproblematik) komme KI zunehmend zum Einsatz.

Die Rezeptur des Produkts selbst bleibt unangetastet: „Es wird nur die Vorstufe der Entwicklung beschleunigt“, so Kornspitz-CEO Harald Deller. Das Unternehmen sieht sich in der Lebensmittelbranche als Digitalsierungs-Vorreiter, was auch bei Wirtschafts- und Standortlandesrat Markus Achleitner auf offene Ohren stößt, der hier die digitale Transformation umgesetzt sieht.

Achleitner: „Erfolg ist nicht ein Frage der Größe, sondern der Innovation und des Tempos.“ Backaldrin beschäftigt an acht Produktions- und 16 Vertriebsstandorten weltweit rund 1000 Mitarbeiter – 350 davon am Stammsitz in Asten.

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