Baustart für größte schwimmende Solarstrom-Anlage

Auch Beihilfen für Wind- und Solarstrom wurden fixiert.

Die Lausitz kommt in ihrem Wandel von der Braunkohle hin zu Erneuerbaren Energien ein gutes Stück voran. Am Dienstag erfolgte der offizielle Baustart für eine schwimmende Solarstrom-Anlage auf der künstlichen Cottbuser Ostsee im ehemaligen Tagebaugebiet.

Mit einer Fläche von 16 Hektar ist es nach Angaben des Betreibers Leag und des Projektentwicklers EP New Energies die größte schwimmende Photovoltaik-Anlage in Deutschland und eine der größten in Europa.

Die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant. Sie soll einmal rund 29.000 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen: Das würde ausreichen, um 8.250 Haushalte zu versorgen. Dazu sind rund 51.000 Solarmodule auf fast 1.900 Schwimmkörpern an 34 sogenannten Dalben befestigt.

Die Rohre verankern die Anlage in dem Bergbaufolgesee. Der ehemalige Tagebau Cottbus-Nord wird seit 2019 geflutet und soll in diesem Jahrzehnt der größte künstliche Binnensee Deutschlands werden.

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