Teilen liegt in Mobilitätsfragen auch abseits des klassischen Car-Sharings im Trend – erst kürzlich unterstrich eine Marktanalyse die Beliebtheit des Großfahrzeug-Sharings und dessen rasantes Wachstum.
Das österreichische Start-up 123-Transporter hat den Bedarf nach digitalem Transporter-Sharing vor einigen Jahren erkannt und seitdem eine Flotte von Leih-Transportern aufgebaut und laufend erweitert.
Lesen Sie auch
Bisher war der Anbieter mit 200 Fahrzeugen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, in der Steiermark und im Burgenland vertreten.
Freistadt, Dietach und Aurolzmünster
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Transporter-Bestand nun nochmals deutlich aufgestockt. So stehen seit Kurzem in Oberösterreich 24 weitere Vans zur Verfügung. Diese nahmen in Vöcklabruck, Braunau, Freistadt, Steyr-Dietach, Mauthausen, Mattighofen und Aurolzmünster Fahrt auf.
Im Land ob der Enns gehören Obi und Bellaflora zu den größten Firmenkunden, wie Co-Gründer Matthias Pajek gegenüber dem VOLKSBLATT sagt. „Dort werden auch die meisten Transporter zu finden sein. Ansonsten haben wir sehr viele regionale Geschäftskunden.“ Das Bundesland sei jedenfalls „sehr spannend für uns, da es ja doch ein großer Ballungsraum ist“.
Das Konzept des Unternehmens ziele darauf ab, praktisch, einfach und unkompliziert zu sein. „Aus diesem Grund können die Vans vollständig digital, entweder auf der Website oder über via App gebucht werden“, sagt Pajek. 85 Prozent der Kunden seien Privatkunden, 15 Prozent Unternehmenskunden.
„Privatkunden profitieren davon, dass sie bei uns kein Kilometerlimit haben, dass das Ausliehen günstig ist und überall verfügbar. Gerade in Oberösterreich gibt es von vornherein nicht so viele Anmietstationen. Diese Lücke zu füllen, sehen wir durchaus als Vorteil für sie“, so Pajek.
Von Oliver Koch