Erstes Halbjahr 2024 für Raiffeisenlandesbank OÖ „äußerst positiv“

GD Schaller: „Klarer Kurs für eine erfolgreiche Zukunft eingeschlagen, Antworten auf aktuelle Herausforderungen“

Die RLB OÖ konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 ihren stabilen Kurs weiter fortsetzen. © Foto: RLB OÖ

„Mit einem Wachstum beim Finanzierungsvolumen sowie deutlichen Zuwächsen bei den Einlagen ist das operative Geschäft im ersten Halbjahr 2024 äußerst positiv verlaufen. Die vorliegenden Halbjahresergebnisse zeigen, dass die Raiffeisenlandesbank OÖ nicht nur einen klaren Kurs für eine erfolgreiche Zukunft eingeschlagen hat, sondern auch Antworten auf aktuelle Herausforderungen und schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen geben kann“, blickt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ, auf die ersten sechs Monate des Jahres zurück.

Die gute Entwicklung des operativen Geschäfts im ersten Halbjahr 2024 zeigt sich laut Aussendung der RLB OÖ unter anderem bei den Finanzierungen. So konnte das Finanzierungsvolumen (Forderungen an Kunden) um 188 Millionen Euro gegenüber Ende 2023 gesteigert werden und liegt per 30. Juni 2024 bei 26,2 Milliarden Euro. Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung lasse sich weiters an den deutlichen Zuwächsen bei den Einlagen (Verbindlichkeiten gegenüber Kunden) ablesen, die zur Jahresmitte 2024 einen Stand von 14,1 Milliarden Euro aufweisen (+6,4 Prozent gegenüber Ende 2023). Mit Ende der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank bewege sich auch das Zinsgeschäft wieder auf einem Normalniveau. So konnten beim Zinsüberschuss (308,0 Millionen Euro bzw. +6,5 Prozent) sowie auch beim Provisionsüberschuss (100,1 Millionen Euro bzw. +0,5 Prozent) Zuwächse verzeichnet werden, wird betont.

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Der Periodenüberschuss vor Steuern ist im Vergleich zur Vorjahresperiode zwar um 153,0 Millionen Euro niedriger, beträgt aber immer noch sehr erfreuliche 295,9 Millionen Euro. Das Periodenergebnis nach Steuern liegt im ersten Halbjahr 2024 bei 256,9 Millionen Euro. „Schwankungen beim Periodenüberschuss sind vor allem auf das Ergebnis aus at equity bilanzierten (Bilanzierung zum anteiligen Eigenkapital) Unternehmen zurückzuführen“, erklärt Generaldirektor Schaller. Denn im Vergleich zum außergewöhnlich guten ersten Halbjahr 2023 steuern die 11 at equity bilanzierten Unternehmen (z.B.: RBI, voestalpine AG, Raiffeisenbank a.s., Hypo OÖ) heuer mit 127,4 Millionen Euro einen geringeren Beitrag zum Konzernergebnis bei.

Als fünftgrößte Bank in Österreich und größte Bank im Bundesland ist die Raiffeisenlandesbank OÖ der bedeutendste Partner für die oberösterreichischen Unternehmen, wenn es um Kreditfinanzierung geht. Darüber hinaus sind vor allem auch Beteiligungen seit Jahrzehnten ein wichtiger Geschäftsbereich. „Unsere Beteiligungen sind und bleiben ein wesentliches strategisches Standbein und unterscheiden uns maßgeblich von anderen Banken. Wir wollen unser Beteiligungsportfolio weiterentwickeln und in definierten Wachstumssparten wesentlich ausbauen“, unterstreicht Schaller. So wurde im Juni 2024 mit der Beteiligung an der Rosenbauer International AG im Rahmen eines starken „Österreich-Konsortiums“ gemeinsam mit Industrieunternehmer Stefan Pierer und Red Bull-Eigentümer Mark Mateschitz einmal mehr Standortverantwortung für einen wichtigen oberösterreichischen Leitbetrieb übernommen. Der Beteiligungsbereich soll über die Raiffeisen Beteiligungsholding GmbH als langfristiger Beteiligungspartner für etablierte Unternehmen sowie über die Invest Unternehmensbeteiligungs AG, dem führenden Private Equity Fonds in Österreich, weiter ausgebaut werden.

Auf Basis des sehr guten Halbjahresergebnisses 2024 möchte die Raiffeisenlandesbank OÖ ihre starke Marktposition weiter ausbauen. „Wir rechnen aus derzeitiger Sicht auch für das zweite Halbjahr 2024 mit einer stabilen Geschäftsentwicklung und weiterhin guten Ergebnissen“, so Heinrich Schaller.

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