Hofwirtshaus in St. Martin im Innkreis mit neuen alten Wirtsleuten

Christine und Matthias Kraxberger führen ab 1. November das Traditionswirtshaus, Woodstock-Gründer Simon Ertl ist Pächter

Bis 2013 waren Christine und Matthias Kraxberger schon einmal die Wirtsleute im Hofwirtshaus. © Foto: Mittermayr

Es ist zwar noch ein bisschen hin zum 1. November, doch in St. Martin im Innkreis herrscht in Bezug auf die Gastronomie eine spürbare Vorfreude. Denn Christine und Matthias Kraxberger übernehmen ab diesem Tag das Hofwirtshaus St. Martin als Wirtsleute – und zwar wieder, denn bis 2013 waren die beiden schon einmal die Wirtsleute im Hofwirtshaus.

Ab 1. November 2024 werden die Kraxbergers, gemeinsam mit Woodstock-Gründer Simon Ertl, dem Traditionswirtshaus wieder neues Leben einhauchen.

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„Wir lieben die Gastronomie und Geselligkeit, wir lieben dieses Haus mit seiner gemütlichen Atmosphäre und wir können es kaum noch erwarten, die Gäste bei uns begrüßen zu dürfen“, schwärmen die Wirtsleute schon jetzt.

Es ist ein Ort mit Geschichte und die Gaststube könnte wahrscheinlich ganze Bücher mit Geschichten füllen. Schon 1524 wurde das Wirtshaus im Ortskern von St. Martin erstmals urkundlich erwähnt – und nun, also quasi zum 500-jährigen Jubiläum, übernehmen altbekannte Gesichter das Hofwirtshaus neu. Woodstock-Mastermind Ertl steigt als Pächter ein, er ist mit seinen diversen Unternehmen auch in der Gastronomie schon länger zu Hause ist.

Besonders stolz ist man auf das Hofwirtsgartl, in dem Gemüse, Obst und Kräuter angebaut werden. Ein Projekt, um das sich Matthias nun schon seit einem halben Jahr kümmert. Schier unerschöpfliche Möglichkeiten bieten sich mit dieser Auswahl an heimischen Zutaten. Denn die Liste ist lang: Petersilie, Dill, Schnittlauch, Maggikraut, Beizkraut, Thymian, Majoran, Rosmarin, Zitronenmelisse, Pfefferminze, Salbei, Pimpernelle, Gurkenkraut über Zwiebel und Knoblauch, Karotten, Sellerie, Spargel, Artischocken, Kürbis, Melonen, Tomaten, Gurken, Paprika, Radi bis hin zu Heidelbeeren, Ribisel, Erdbeeren, Himbeeren und Inkabeeren. Das alles wird im Hofwirtsgartl ohne Spritzmittel von Hand gezogen und für das Hofwirtshaus weiterverarbeitet.

Montag und Samstag sind im Hofwirtshaus die Ruhetage.