Rund 21.000 Kunden aus dem Bereich der Klein- und Mittelbetriebe (KMU) betreut die Sparkasse Oberösterreich — und berichtet, dass deren Stimmungslage gut ist.
Dass 62 Prozent der KMU optimistisch in die nächsten zwei bis drei Jahre blicken, weiß Vorstandsdirektor CSO Manuel Molnar aus einer von Sparkassen und Erste Bank bei IMAS beauftragten Meinungsumfrage. Man habe aber auch deswegen „ein gutes Stimmungsbild“, weil man im heurigen Jahr bisher schon mit rund 8500 Unternehmern direkten Kontakt hatte.
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Freilich: Neben dem — im Vergleich zu 2022 um neun Prozentpunkte geringeren — Zukunftsoptimismus weiß man bei der Sparkasse aus der Umfrage auch, wo die KMU der Schuh drückt. Demnach klagen 84 Prozent der Unternehmen über die Bürokratie und regulatorische Anforderungen, 72 Prozent über die Finanzierungskosten und 68 Prozent über den Arbeitskräftemangel. 66 Prozent sehen die Digitalisierung als Herausforderung, jedes zweite KMU empfindet den Weg zur CO2-Neutralität und die gesetzlichen Vorgaben dazu als komplexe Aufgabe.
In all diesen Problemfeldern bietet sich die Sparkasse OÖ „mit maßgeschneiderten Lösungen“ — so Molnar — als Partner an. Was der CSO bemerkt ist, „dass die Förderberatungen wieder steigen“.
Angesprochen auf die steigende Zahl der Insolvenzen im heurigen gibt sich Molnar nicht beunruhigt. Zum einen seien die Kunden der Sparkasse „gut eigenkapitalisiert“, zum anderen würden heuer aus der Corona-Zeit viele Unterstützungen auslaufen oder Rückzahlungen anfallen. Man erreiche das „normale Niveau“des Jahres 2019.
Und so bilanziert Molnar: 2024 werde „herausfordernd, aber es gibt Licht am Ende des Tunnels“ — insbesondere, was Finanzierungs- und Energiekosten betreffe.