Manfred Nader wird wissenschaftlicher Geschäftsführer des LCM

Forscherdrang und Umsetzungsqualität als Erfolgsrezept - Neue Doppelspitze des 120-köpfigen Unternehmens ist nun komplett

Manfred Nader ist neuer CSO der Linz Center of Mechatronics GmbH. © Linz Center of Mechatronics GmbH

Die neue Doppelspitze der Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) ist komplett: Zeitgleich mit der Besetzung des Geschäftsführerpostens durch Johann Hoffelner als CEO Anfang August 2024, übernimmt der bisherige Business Area Manager „Mechanics & Control“, Manfred Nader, nun dessen ehemalige Position als Wissenschaftlicher Geschäftsführer (CSO).

Die Bestellung sichert Kontinuität im 2001 gegründeten Linzer Forschungs- und Entwicklungsdienstleister, der sich durch eine außergewöhnlich langfristige Kooperation zwischen Mitarbeitenden, Industriekunden und Forschungspartnern auszeichnet, so das Unternehmen in einer schriftlichen Mitteilung.

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Manfred Nader ist bereits von Anfang an Teil des auf 120 Mitarbeiter gewachsenen Unternehmens, mit Fokus auf die Integration unterschiedlicher Technologien zu einer Gesamtlösung.

Der in Amstetten geborene und in Aschbach-Markt aufgewachsene Nader übernimmt in seiner neuen Funktion auch die Verantwortung für das vom LCM betriebene COMET K2 Kompetenzzentrum „Symbiotic Mechatronics“.

Nachdem er an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) ein Studium der Mechatronik beendet hatte, startete Nader seine Karriere 2001 beim gerade ins Leben gerufenen LCM. Dort verfasste er in Kooperation mit Siemens Corporate Technology München seine Dissertation.

Während seiner 23 Jahre beim LCM hat der promovierte Mechatroniker in zahlreichen technologischen Fachgebieten des F&E-Spezialisten handfeste Erfahrungen gesammelt. So stieg Nader vom Junior Researcher bis zum Business Area Manager „Mechanics & Control“ und nun zum CSO auf.

Die Wechselwirkung zwischen Forschung und industrieller Praxis zu verstärken, die internationale Reputation des LCM auszubauen und vermehrt EU-Fördergelder nach Österreich zu holen, zählen zu den Aufgaben des 48-Jährigen. Technologisch will er Standards jenseits bisher gültiger Grenzen setzen.

„Der Wert technologischer Trends lässt sich daran erkennen, ob sie sich im industriellen Alltag durchsetzen“, lautet Naders Credo. Die spannendste Innovation auf dem Papier bringe nichts, wenn sie aktuelle Anforderungen nicht erfülle.

Dazu gehören etwa Energieeffizienz, Kostenersparnis, straffe Entwicklungsprozesse, der ökonomische Impact oder die Twin Transition, die den allseits geforderten Übergang zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft bezeichnet.

„Wir bringen diese Facetten des Mehrwerts auf die Straße, indem wir das Beste beider Welten miteinander verknüpfen: wissenschaftliche Exzellenz auf der einen und Umsetzungsstärke auf der anderen Seite“, sagt Nader.

Bekannt ist das LCM als Spezialist für die grundlagenorientierte und anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung in den Disziplinen Mechatronik, Automation, Digitale Produktentwicklung und Künstliche Intelligenz.

Dieses Know-how nutzen österreichische und global agierende Unternehmen, wie AVL, BMW, Keba, Miba, Pankl Turbosystems, Siemens Energy oder voestalpine, Voith und Volkswagen.

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