OMV war auf Suche nach Erdgas in Norwegischer See erfolgreich

Gasfeld gefunden - Geschätztes förderbares Gesamtvolumen bis zu 140 Millionen Barrel Öläquivalente

Die OMV hat einen Gasfund in der Norwegischen See bekanntgegeben. © Igor Hotinsky - stock.adobe.com

Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat einen Gasfund in der Norwegischen See bekanntgegeben. Nach vorläufiger Schätzung betrage das förderbare Gesamtvolumen zwischen 30 und 140 Millionen Barrel Öläquivalente (boe).

Das teilte das Unternehmen am 23. August mit. Zum Vergleich: Das förderbare Gesamtvolumen des Gasprojekts Neptun Deep im rumänischen Schwarzen Meer wird auf rund 700 Millionen boe geschätzt.

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„Wir wollen den Gasanteil in unserem Produktionsportfolio bis 2030 auf 60 Prozent erhöhen“, sagte der Energie-Vorstand der OMV, Berislav Gašo, laut Aussendung. „Mit einem wirtschaftlich förderbaren Gasvorkommen können wir unser Gesamtportfolio weiter diversifizieren und unser Portfolio in Norwegen aufwerten.“

Die Tiefseebohrung in der Norwegischen See liege 300 Kilometer westlich des norwegischen Festlandes in einer Wassertiefe von 1.064 Metern, heißt es in der Mitteilung weiter.

Von der bestehenden Infrastruktur der Polarled-Pipeline und des Aasta-Hansteen-Feldes ist der Gasfund demnach etwa 65 Kilometer entfernt. Die Explorationsbohrung trug den Namen „Haydn/Monn“.

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