Nachhaltig, emissionsfrei und automatisiert – so sieht die Zukunft der Mobilität aus. Das war der einhellige Tenor bei der 25. Jahrestagung automotive.2023 des Automobil-Clusters im Oberbank Donau-Forum in Linz.
„Die zahlreichen Herausforderungen der Transformation können Auto- und Nutzfahrzeugbauer sowie Zulieferer nur gemeinsam schaffen. Dafür braucht es Kooperationen und hier ist der Automobil-Cluster unserer oö. Standortagentur Business Upper Austria kompetenter Begleiter und Katalysator für Kooperationsprojekte. Das Wirtschaftsressort des Landes OÖ unterstützt mit Förderprogrammen wie etwa der 4,3 Millionen Euro schweren Future-Mobility-Ausschreibung“, betonte Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner in seiner Eröffnungsansprache.
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Im Mittelpunkt der Jahrestagung standen die vielen Transformationen, mit denen sich die Automotivebranche gleichzeitig auseinandersetzen muss, um die Mobilität der Zukunft buchstäblich auf die Straße zu bringen. Gleichzeitig war die Jahreskonferenz eine Leistungsschau des Automobil-Clusters.
Die Präsentation aktueller Kooperationsprojekte zeigte, wie breit die Innovation durch Kooperation bereits ist. Sie reicht von der Entwicklung eines Pufferspeichers für die vollständige Elektrifizierung von Baustellen über die grüne Gießerei für die emissionsfreie Fertigung von Fahrzeugbauteilen, Recyclingkonzepten für Batterien, klimaschonende Batteriegehäuse und wasserstoffbetriebene Passagierschiffe bis zum automatisierten Gütertransport.
„Wichtiger denn je“
„Die oberösterreichische Automotivebranche mit rund 280 Unternehmen steht direkt und indirekt für 19,8 Mrd. Euro Umsatz und 87.000 Arbeitsplätze. Damit ist sie ein elementarer Bestandteil des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich“, so der Landesrat.
„Angesichts der Transformation der Branche ist das Netzwerk Automobil-Cluster wichtiger denn je, denn nur durch die intensive Zusammenarbeit innerhalb der Branche können wir die Transformation mittragen und damit den Wirtschaftsstandort Oberösterreich resilient machen sowie nachhaltig stärken“, betonte Achleitner.