Trzesniewski bestreicht nun auch in der Linzerie seine Brötchen

Vom absoluten Klassiker „Speck mit Ei“ bis hin zu ausgefallenen Kreationen wie „Matjes mit roten Rüben und Zwiebel“ kann man sich in der Linzerie nun die rechteckigen Köstlichkeiten schmecken lassen.
Vom absoluten Klassiker „Speck mit Ei“ bis hin zu ausgefallenen Kreationen wie „Matjes mit roten Rüben und Zwiebel“ kann man sich in der Linzerie nun die rechteckigen Köstlichkeiten schmecken lassen. © Sparkasse OÖ/Kerschbaummayr

Dass ein schier unaussprechlicher Name kein Hindernis für wirtschaftlichen Erfolg ist, beweist der Wiener Brötchenspezialist Trzesniewski. Wie sehr der gute Ruf dieser Imbissspezialität weit über den Heimatstandort Wien hinaus vorauseilt, hat sich am Freitag in Linz gezeigt. Um 9.30 Uhr wurde in der Einkaufspassage Linzerie am Taubenmarkt die aktuell erste Trzesniewski-Filiale außerhalb der Bundeshauptstadt (und einschließlich des Flughafens Wien) eröffnet, und wenig später war die hungrige (und natürlich auch durstige) Kundschaft auch schon zuhauf am Bestellen und Schmausen.

Auch in Linz stehen wie gehabt Brötchen mit 26 verschiedenen Aufstrichen zur Auswahl, die Renner werden vermutlich wie ansonsten auch die Ei-Kombinationen sein. Um die Kundschaft auch im Internet an die richtige Adresse zu führen, hat man bei Trzesniewski übrigens aus der (Namens-)Not eine Tugend gemacht und das beliebteste Brötchen zum Namensgeber der eigenen Homepage gemacht: www.speckmitei.at.

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Eigentlich, so erzählt Trzesniewski-Geschäftsführer Manfred Österreicher im VOLKSBLATT-Gespräch, sei eine Expansion über Wien hinaus erst ab 2027 geplant gewesen. Doch die Sparkasse OÖ habe den Standort in der Linzerie angeboten — und die sei auch „erste Wahl, da sie zentral im Herzen der Stadt gelegen ist und über eine hohe Kundenfrequenz verfügt“.

Eine Erfolgslatte will Österreicher nicht nennen, nur so viel sagt er über die wirtschaftlichen Erwartungen: „Nach zwölf Monaten wissen wir, in welche Richtung es geht“.

Apropos Richtung: Mit neuen Ernährungstrends hat man bei Trzesniewski kein Problem. Man sei der Zeit ohnehin immer voraus gewesen, sagt Österreicher unter Verweis darauf, dass man schon länger fünf vegane 10 vegetarische Aufstriche im Programm habe. Wobei unabhängig von der Geschmacksrichtung gelte: „Qualität muss oberstes Gebot sein“.

Probleme, ausreichend Personal zu finden, hat es laut dem Geschäftsführer nicht gegeben. Das sei „einfacher als gedacht gewesen, es war sehr positiv, was wir an Bewerbungen bekommen haben“. Vier bis sechs Mitarbeiter brauche man für den Betrieb, der von Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 18 Uhr und an Samstagen von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet hat.

Getragen wird das Geschäft im Übrigen nicht nur von den Kunden, die beim Einkaufsbummel den Appetit auf das eine oder andere Aufstrichbrötchen verspüren. Sowohl die Mitnahme als auch Firmenbestellungen seien „ein wichtiger Bestandteil des Geschäfts“, so Österreicher.

Centermanagerin Cora Auzinger ist jedenfalls überzeugt: „Mit Trzesniewski ist die Linzerie wieder um ein Highlight reicher. Seit Eröffnung der Mall im Jahr 2021 hat sich eine kleine, aber feine Gastro-Szene etabliert. Von italienischen Köstlichkeiten bis hin zu fernöstlichen Gaumenfreuden ist da für jeden Geschmack das Richtige dabei.“

Von Markus Ebert