Tunnelanschlag für das Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee

Mit 451,3 Mio. Euro größte Einzelinvestition der Energie AG – „Meilenstein am Weg zu Klimaneutralität“

Bei der Sprengung dabei (v. l.):: CFO Andreas Kolar, Energie AG-Aufsichtsratsvorsitzender und Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner, Tunnelpatin LH-Stv. Christine Haberlander, CEO Leonhard Schitter, Wolfgang Leitner (Standortleiter PORR)
Bei der Sprengung dabei (v. l.): CFO Andreas Kolar, Energie AG-Aufsichtsratsvorsitzender und Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner, Tunnelpatin LH-Stv. Christine Haberlander, CEO Leonhard Schitter, Wolfgang Leitner (Standortleiter PORR) © Energie AG/Hormandinger

Mit einer symbolischen Sprengung am Tunnelportal haben am Donnerstag die Bauarbeiten für den Zufahrtstunnel des Pumpspeicherkraftwerks in Ebensee (Bezirk Gmunden) der Energie AG begonnen. Das mit 451,3 Mio. Euro kalkulierte Projekt ist die bisher größte Einzelinvestition der Energie AG.

Das Kavernenkraftwerk am Fuße des Sonnsteins soll über rund 170 Megawatt Leistung verfügen, zehn Volllaststunden Strom erzeugen und 2027 in den Probebetrieb gehen. Zum Jahreswechsel soll es dann ans Netz gehen. Es ist zugleich Teil einer strategischen Neuausrichtung des oberösterreichischen Energieversorgers.

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Rund vier Mrd. Euro investiert die Energie AG, um bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen. Der heutige Tunnelanstich als Auftakt für die Bauarbeiten sei hier ein weiterer Meilenstein, meinte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.

„Neben dem Ausbau der Netze sind auch Stromspeicher ein essenzieller Baustein der Energiezukunft. Mit dem Bau des Pumpspeicherkraftwerks Ebensee leistet unser Landesenergieversorger einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende in Oberösterreich“, so der Landesrat weiter.

„Um die nachhaltig erzeugte Energie dann verfügbar zu machen, wenn sie am meisten gebraucht wird, braucht es Speicherkapazitäten“, so der Generaldirektor der Energie AG Leonhard Schitter.

Tunnelpatin

Als Tunnelpatin fungierte Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. „Mein Respekt und meine Bewunderung gelten den Mineuren und allen, die am Bau dieses Pumpspeicherkraftwerks beteiligt sind. Ich wünsche Ihnen allen eine gesunde und unfallfreie Bauzeit. Ihre harte Arbeit und Entschlossenheit tragen maßgeblich dazu bei, unsere Vision von einer nachhaltigen Energiezukunft zu verwirklichen. Glück auf!“, so Haberlander zur symbolischen Sprengung.

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