Flut erreicht gut vorbereitetes OÖ: Lokalaugenschein in Mauthausen

Hochwasserschutz aufgebaut — Dienstagnachmittag wird Höchststand erwartet

Lokalaugenschein in Mauthausen mit Herbert Froschauer (Machlanddamm-GF), Franz Aigenberger (Vbgm. Mauthausen), BH Werner Kreisl, LH Thomas Stelzer, Roland Krankl (Pflichtbereichs-Kdt.Mauthausen), LR Michaela Langer-Weninger und Christoph Neuhauser (Abschnitts-Kdt.)
Lokalaugenschein in Mauthausen mit Herbert Froschauer (Machlanddamm-GF), Franz Aigenberger (Vbgm. Mauthausen), BH Werner Kreisl, LH Thomas Stelzer, Roland Krankl (Pflichtbereichs-Kdt.Mauthausen), LR Michaela Langer-Weninger und Christoph Neuhauser (Abschnitts-Kdt.) © Land OÖ/Antonio Bayer

„Oberösterreich ist gerüstet“, betonte LH Thomas Stelzer am Dienstag bei einem Lokalaugenschein in Mauthausen (Bezirk Perg), wo der Hochwasserschutzdamm entlang der Donau aufgestellt wurde.

Er und Feuerwehr-LR Michaela Langer-Weniger dankten „den vielen Männer und Frauen der Feuerwehren, die seit dem Wochenende für unser aller Sicherheit im Einsatz sind“. Am frühen Nachmittag wird laut Prognosen der Pegelhöchststand erreicht.

Lesen Sie auch

„Danach sollte sich die Lage entspannen“, so Stelzer und Langer-Weninger, „Schon jetzt zeigt sich, die knapp 300 Mio. Euro an Investitionen in den Hochwasserschutz haben sich allemal gelohnt!“

250 Feuerwehreinsätze

Nach schweren Unwettern bei unserem Nachbar Deutschland hat die Starkregenfront nun auch Oberösterreich erreicht und zu lokalen Überschwemmungen und Vermurungen geführt.

Seit Montag, 14 Uhr, kam es zu rund 250 Einsätzen aufgrund überfluteter Keller, Straßen und Wohngebäude. Lokal sind einige Flüsse über die Ufer getreten. Auch Oberösterreichs große Fließgewässer Inn und Donau weisen deutlich erhöhte Pegelstände auf, sodass vielerorts der mobile Hochwasserschutz montiert wurde.

„Dabei arbeiteten alle Instanzen von Land OÖ bis Gemeinden eng und effizient zusammen. So wurde unnötige Aufregung und gleichzeitig ein großes Schadenausmaß vermieden“, so Langer-Weninger.

Dienstagnachmittag wird laut Prognose der Pegel-Höchststand erreicht. Danach wird sich die Lage entspannen. Seitens der Feuerwehren, Bezirkshauptmannschaften und des Hydrographischer Dienstes wird die Situation weiter genauesten beobachtet. Laufende Reports der Bezirkshauptmannschaften zeigen, dass wir nicht in die Alarmstufe 2 inkl. Einrichtung eines Krisenstabes eintreten werden, hieß es in einer Aussendung.

Das könnte Sie auch interessieren