„In Oberösterreich wissen wir, was wir der Europäischen Union zu verdanken haben. Und das ist eine Menge.“ Das sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer beim sechsten Oberösterreich-Empfang am 19. Juni in Brüssel vor rund 200 Gästen.
So habe sich seit dem EU-Beitritt das Exportvolumen Oberösterreichs verdreifacht, das Bruttoregionalprodukt habe sich seit 1995 verdoppelt.
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Bei allen Vorwürfen der EU – Stichwort Bürokratie – dürfe man allerdings einen fundamentalen Aspekt nicht vergessen. „Es ist die EU allein deshalb ein Gewinn, weil es seitdem keinen kriegerischen Konflikt mehr auf dem EU-Gebiet gegeben hat. Das ist ein Wert, den man niemals vergessen darf“, so Stelzer.
Und den Gästen war auch jede Menge Politprominenz: die Europaabgeordneten Angelika Winzig und Roman Haider, Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, der ehemalige Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie die ukrainische Botschafterin in Belgien, Nataliia Anoshyna.
Übrigens: Die Europäische Union bekam im Jahr 2012 den Nobelpreis für Frieden zugesprochen.
Von Oliver Koch aus Brüssel