Zentrum für Patientensicherheit bis 2026 rezertifiziert

Krankenhaus Braunau: Simulationszentrum wurde nach positiver Überprüfung um weitere zwei Jahre bis 2026 rezertifiziert

2021 wurde am Krankenhaus Braunau ein Simulationszentrum eingerichtet. © Krankenhaus Braunau

2021 wurde am Krankenhaus Braunau ein Simulationszentrum eingerichtet, um Behandlungssituationen und Notfälle so realitätsnah wie möglich trainieren zu können.

Dieses Simulationszentrum wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin als „OÖ. Zentrum für medizinische Simulation und Patientensicherheit“ akkreditiert. Jetzt wurde das Simulationszentrum nach positiver Überprüfung um weitere zwei Jahre bis 2026 rezertifiziert.

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Rund 30 Ärztinnen und Ärzte sowie 50 Pflegekräfte wurden bisher pro Jahr im Simulationszentrum geschult. „Ärztinnen und Ärzte müssen ihr Handwerk beherrschen – das sind die notwendigen Technical Skills. Ebenso wichtig sind aber auch die Human Factors wie Teamfähigkeit und Teamkommunikation“, betont Primar Florian Neuhierl, Leiter der Abteilung für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie.

„Im Simulationszentrum werden diese unter Stresssituationen trainiert. Es zeigt sich ganz klar, dass diese Faktoren durch das Training verbessert werden. Damit ist das Simulationszentrum ein ganz wesentlicher Bestandteil für die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten. Es freut uns sehr, dass wir jetzt diese Rezertifizierung erhalten haben, weil es die Qualität unserer Arbeit im Simulationszentrum bestätigt“, so Neuhierl via Medieninformation.

Leiter des Zentrums sind Sandra Maier und Helmut Binder, die bei der Implementation und der jetzigen Rezertifizierung des Zentrums federführend mitwirkten. Simuliert werden Situationen, die im Krankenhaus bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten auftreten können, besonders Notfälle.

„Wir stellen dabei alltagstypische Teams aus Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegepersonal zusammen, um alles möglichst realitätsnah darstellen zu können. Das Motto dabei ist ‚Train together who work together‘“, sagt Maier.

Übrigens: Vor der Simulation findet ein ausführliches Briefing aller Team-Mitglieder statt, bei dem die Aufgabenstellung genau erklärt und definiert wird. Nach der Simulation gibt es ein De-Briefing, das ein Kernelement des Simulationstrainings darstellt.

Über Audio- und Videoaufzeichnungen wird das Training intensiv analysiert und alle Abläufe gemeinsam mit den Instruktoren besprochen und aufgearbeitet.

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