„Österreich braucht Stabilität und keine Extrempositionen“

OÖVP-Landesgeschäftsführer Hiegelsberger zur Nationalratswahl

OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger
OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger © OÖVP

Unmittelbar vor der Nationalratswahl gibt der OÖVP-Landesgeschäftsführer Fseine Einschätzungen ab. Florian Hiegeslberger über …

… die Ausgangsposition: „Es geht im Grunde um eine Frage: Wer führt Österreich auf welchen Kurs wohin? Nehammer oder Kickl? Für uns ist klar: Österreich braucht Stabilität und Wohlstand mit Bundeskanzler Karl Nehammer und keine Extrempositionen.“

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… das Duell Karl Nehammer gegen Herbert Kickl: „Das ist die Richtungsentscheidung: Zusammenhalt mit Nehammer oder Spaltung mit Kickl? Kurs der Mitte mit Nehammer oder Extremismus mit Kickl? Klares Bekenntnis zu Europa mit Nehammer oder Hinwendung zu Russland mit Kickl? Darum geht es am 29. September.“

… die Gründe für die Ablehnung einer Koalition mit Kickl: „Weil Herbert Kickl gefährlich ist. Er führt die Menschen in herausfordernden Zeiten nicht zusammen, sondern versucht Keile in die Gesellschaft zu treiben. Kickl steht für Extremismus und radikale Positionen. Und Kickl ist ein Sicherheitsrisiko für Österreich. Er hat aus parteipolitischem Kalkül nicht einmal davor zurückgeschreckt, Österreichs Geheimdienste zu zerstören und ist gegen einen Raketenschutzschirm für Österreich.“

… die ÖVP als Partei der Mitte: „Die Mitte ist dort, wo der Alltag der Menschen ist und mit Hausverstand agiert und entschieden wird. Mitte ist dort, wo der Wert von Familie noch hochgehalten wird und wo die Menschen ihre Interessen haben. Überall dort sind wir als Volkspartei: Nah am Bürger, Familienpartei, Politik mit Hausverstand. Daher sind wir die Partei der Mitte.“

… das FPÖ-Wahlplakat mit der Aufschrift „Euer Wille geschehe“: Ich finde es verwerflich, Gebetszeilen in den Wahlkampf zu ziehen, und seitens der FPÖ auch verlogen. Wer sich mit dem Verhältnis der Freiheitlichen und der extremen Rechten zu Kirche und Christentum auseinandersetzt, sieht schnell: Die FPÖ mit ihren Rechtsauslegern steht aus ihrer ideologischen Tradition heraus diesen Säulen der Gesellschaft in vielen Bereichen ablehnend gegenüber.“