Kostenlose Grippe-Impfangebote: Das gilt es zu beachten

Oberösterreich investiert rund eine Million Euro - Mehr als 200.000 Impfdosen verfügbar

Heuer sollte man die kostenlosen Grippe-Impfangebote als Vorbereitung auf die Influenza-Saison nutzen. © Adam Gregor - stock.adobe.com

Die Grippe-Impfung ist heuer erstmals kostenlos und wird für alle Oberösterreicher damit noch leichter zugänglich. Für die Impfsaison 2024/25 stehen im Rahmen des Öffentlichen Impfprogramms (ÖIP) für Oberösterreich 202.367 Impfdosen zur Verfügung. Das sind im Jahresvergleich um 8,7 Prozent mehr.

Das öffentliche Grippeimpfprogramm findet vorwiegend in Arztpraxen (sowohl Kassen- als auch Wahlarztpraxen) und Betrieben sowie in Alten- und Pflegeheimen statt. Der Impfstoff ist an den Impfstellen bereits vorhanden.

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Zusätzlich wird die Grippeimpfung an den öffentlichen Impfstellen der Bezirkshauptmannschaften und Magistrate in unterschiedlichem Umfang angeboten. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) in Oberösterreich bieten jeweils in Linz Impfungen an. Nähere Informationen gibt es auch online.

Neu ist 2024/25 auch die Abwicklung der Bestellungen und Lieferung der Impfstoffe. Ärztinnen und Ärzte können den Impfstoff direkt im e-Impfshop der Bundesbeschaffungsgesellschaft (BBG) bestellen. Dort ist auch genau ersichtlich, ob beziehungsweise wie viel Impfstoff im Impfprogramm noch verfügbar ist. Der Impfstoff wird direkt in die Praxis zugestellt.

„Unser Ziel lautet klar, die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich gut und stark zu halten. Eine heftige Grippewelle kann aber unser Gesundheitssystem stark fordern. Der beste Schutz ist die Grippeimpfung. Ich appelliere daher an alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, das Angebot der kostenlosen Grippeimpfung zu nutzen“, so Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander via Aussendung.

Wolfgang Ziegler, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich ergänzt: „In einer funktionierenden Patientensteuerung ist die Allgemeinmedizin für viele Patientinnen und Patienten die erste Anlaufstelle in der Gesundheitspyramide. Das gilt sowohl für die medizinische Versorgung als auch beim Vorsorge-Thema Impfen. Deshalb nehmen die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte hier eine Schlüsselrolle ein. Die Ärzteschaft leistet damit einen enorm wichtigen Beitrag.“