Klimawandel fordert auch die oö. Feuerwehr

Der Klimawandel ist längst in Oberösterreich angekommen, wie jüngste Unwetter gezeigt haben.

„Und der Rückblick auf die vergangenen Jahre zeigt sehr deutlich, dass die Entwicklung von regionalen Unwetterkapriolen deutlich zunimmt, auch die Anzahl der Wald- und Flurbrände aufgrund der Trockenheit. In manchen Gebieten gibt es bereits Probleme mit der Verfügbarkeit des Löschwassers“, warnt Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayer.

Er sieht in Sachen Klimawandel jetzt Handlungsbedarf. Der Oö. Landesfeuerwehrverband versteht sich daher als Partner des Klimarettungsbündnisses. Die oö. Feuerwehren seien aber vorbereitet.

Hitze ist Thema der wachsenden Bevölkerung im Zentralraum

Eine Herausforderung in Sachen Hitze wird, so Klima-Landesrat Stefan Kaindeder, das überdurchschnittliche Bevölkerungswachstum im Zentralraum, zudem wachsen die Städte Linz, Wels und Enns immer mehr zusammen.

Für den Zentralraum sollen Klimafunktions- und Planungskarten erarbeitet werden, die nicht nur in den Städten, sondern auch in den Umlandgemeinden die klimatischen Verhältnisse abbilden.

Grundsätzlich müssten bei allen Handlungen die klimatischen Veränderungen mitbedacht werden. Von den zehn wärmsten Juni-Monaten der 254-jährigen Messgeschichte in Österreich waren acht seit dem Jahr 2000, der Juni 2021 war der drittheißeste seit Beginn der Aufzeichnung.

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