Oft gehe es gar nicht darum, Antworten zu liefern, sondern darum, zuerst die richtigen Fragen zu stellen, deshalb startet die Denkfabrik „Academia Superior“ nun mit „Fragen an die Zukunft“ einen Prozess, in dem es darum geht, die Fragen unserer Zeit zu formulieren und damit gestalterisch in die Zukunft zu wirken.
Jeder sei dazu eingeladen, auf www.fragen-an-die-zukunft.at jene Zukunftsfragen zu stellen, die unter den Nägeln brennen – egal ob groß, oder klein.
Auf der neuen Website werden alle Fragen gesammelt, können diskutiert und bewertet werden. „Zukunft soll nicht einfach passieren, Zukunft will gestaltet sein. Dafür braucht es die richtigen Fragen zur richtigen Zeit. Diese stellen wir“, so LH-Stv. Christine Haberlander, Obfrau der „Academia Superior“.
Im Laufe des Projektes, das bis zum nächsten „Surprise Factors Symposium“ im Jahr 2022 laufen soll, wird zusätzlich in Fokusgruppen und Workshops an unterschiedlichsten Fragestellungen gearbeitet. So sollen die großen Frage- und Weichenstellungen unserer Zeit herausgearbeitet werden.
Mit Experten vertiefen
„Indem man Fragen formuliert, lernt man dazu. Und nur indem man lernt, kann man die Zukunft gestalten“, ergänzt Markus Hengstschläger, wissenschaftlicher Leiter der „Academia Superior“.
Die besten Fragen werde man in Experten-Diskussionen und Gesprächen vertiefen und sich auf die Suche nach Antworten begeben. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen eröffnen Chancen und Potenziale. So wird der Think Tank zum Do Tank. Und auch Hengstschläger ruft zum Mitmachen auf: „Stellen Sie Ihre Frage auf: fragen-an-die-zukunft.at“.
Die Academia Superior ist eine parteiübergreifende Denkfabrik, die im Jahr 2010 gegründet wurde, um sozioökonomische Wandlungsprozesse auf regionaler Ebene politisch zu begleiten. Ein wichtiger Gedanke ist, dass Wissenschafter unterschiedlichster Fachrichtung zusammengeführt werden, um gemeinsam über die Zukunft zu beraten.