Rotes Kreuz in OÖ sucht noch mehr freiwillige Helfer

Ihr Einsatz ist systemrelevant, aber nicht selbstverständlich

Ein freiwilliges Engagement beim Roten Kreuz zahlt sich auch für die Persönlichkeitsentwicklung der Helfer aus. Zudem kann man abseits vom Einsatz auch gemeinsam Spaß haben.
Ein freiwilliges Engagement beim Roten Kreuz zahlt sich auch für die Persönlichkeitsentwicklung der Helfer aus. Zudem kann man abseits vom Einsatz auch gemeinsam Spaß haben. © OÖRK

22.591 Freiwillige engagieren sich derzeit beim oö. Roten Kreuz. Neben dem Rettungsdienst gibt es seit zwei Jahren viel in Sachen Corona zu tun, aktuell fordert auch die Ukraine-Hilfe.

„Das was Freiwillige leisten, ist systemrelevant, aber nicht selbstverständlich“, weiß Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger: „Zunehmender Zeitdruck, digitaler Wandel und ständig neue Herausforderungen: Wir bemerken, dass es für Menschen immer schwieriger wird, zeitlich verfügbar zu sein.“

Gesucht werden daher Freiwillige – sie sind Herzstück der humanitären Hilfsorganisation – die während der Arbeitswoche Zeit haben, gerne auch Menschen über 60 Jahre.

„Freiwillige, die unsere rote Jacke tragen, ermöglichen notwendige Leistungen, die es sonst nicht gäbe. Sie sind da, um zu helfen, ihre Motivation entspringt den Grundsätzen der Menschlichkeit und ihr tägliches Engagement ist nicht selbstverständlich“, weiß Aichinger.

Seit zwei Jahren engagiert sich der freiwillige Rettungssanitäter Alexander Reinthaler (19) auch als Jugendgruppenleiter. Die Kinder in seiner Gruppe sind zwischen acht und 14 Jahren, auch er selbst ist in jungen Jahren zur Rotkreuz-Familie gestoßen, über seine Mutter, die im Rettungsdienst ehrenamtlich aktiv ist.

Infos: www.passende-jacke.at