Auf Strecke zwischen Budweis und Linz soll großteils Tempo 130 gelten

Zwischen Unterweitersdorf bis Freistadt bleibt es aber bei 100 km/h-Limit

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Mit der Aussage, dass man nach Fertigstellung des Straßenausbaus künftig in weniger als einer Stunde mit dem Auto von Linz nach Budweis unterwegs sein wird, hat am Dienstag der südböhmische Kreishauptmann Martin Kuba aufhorchen lassen. Gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer machte er sich in Kaplitz ein Bild vom Baufortschritt.

Um dieses zeitliche Ziel zu erreichen, wird man einen großen Teil der rund 90 Kilometer langen Strecke mit den maximal erlaubten 130 km/h zurücklegen können, bestätigt man bei der Asfinag auf VOLKSBLATT-Anfrage.

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„Auf tschechischer Seite wird das Tempolimit 130 km/h betragen, ebenso auf dem acht Kilometer langen Abschnitt der S10 von der Grenze in Wullowitz bis Rainbach Nord auf österreichischer Seite, der aber noch in Planung ist“, erläutert Pressesprecher Christoph Pollinger.

In Tunnel und Einhausung auf Bremse steigen

Bei der 7,5 Kilometer langen S10-Umfahrung von Rainbach – der Spatenstich erfolgt am 3. November – wird nördlich des Tunnel Vierzehn ebenfalls 130 km/h erlaubt sein. Eine Ausnahme ist jedoch die Einhausung Rainbach, bei der ein Tempolimit von 100 km/h gelten wird – so wie das jetzt im Bereich zwischen Freistadt Nord und Unterweitersdorf der Fall ist.

Lückenschluss 2031

Durchgängig befahrbar wird die Strecke zwischen Linz und Budweis aber laut Asfinag erst 2031 sein. Die Umfahrung Rainbach soll 2027 für den Verkehr freigegeben werden, ein Jahr, nachdem die Tschechen den Ausbau zur Staatsgrenze nach Wullowitz fertigstellen wollen.

Von Heinz Wernitznig