Anschlag auf Synagoge

Molotowcocktails auf Berliner Einrichtungen

Verstärkte Polizeibewachung für die Synagoge in Berlin
Verstärkte Polizeibewachung für die Synagoge in Berlin © AFP/Andersen

Der versuchte Brandanschlag auf eine Synagoge in Berlin-Mitte hat Entsetzen ausgelöst. „Es ist ganz klar, dass wir niemals hinnehmen werden, wenn gegen jüdische Einrichtungen Anschläge verübt werden“, sagte Kanzler Olaf Scholz.

Der Brandanschlag sei die konsequente Fortsetzung der Verherrlichung des Hamas-Terrors auf deutschen Straßen, erklärte der Zentralrat der Juden in Deutschland.

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Der „Tag des Zorns“ sei nicht nur eine Phrase, hieß es weiter in der Stellungnahme. Laut Polizei hatten zwei Vermummte in der Nacht auf Mittwoch Brandsätze in Richtung der Synagoge geworfen, die das Gebäude, in dem auch ein jüdischer Kindergarten untergebracht ist, jedoch nicht erreichten.

Nach Angaben von Berlins Innensenatorin Iris Spranger verhinderte die Anwesenheit der Polizei, dass die Täter nahe genug an das Gebäude herangekommen seien, um ihr Ziel zu treffen.

In der Nacht auf Mittwoch war es in Berlin-Neukölln zu Ausschreitungen gekommen. Nach Angaben der Berliner Polizeigewerkschaft wurden dabei mehr als 20 Einsatzkräfte verletzt. Auf sie seien Steine und Pyrotechnik geworfen worden.

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