Sturm bis 100 km/h forderte 230 Feuerwehren in OÖ

Unwetterwarnung für OÖ — Im Freien ist Vorsicht geboten

In Oberösterreich hat die Sturmfront ab Donnerstagabend die Feuerwehren vor allem im Westen des Landes gefordert. In Summe wurden bis 2.00 Uhr rund 3.400 Einsatzkräfte von 230 Feuerwehren zu 400 Einsätzen gerufen.

Ab 18.30 Uhr häuften sich in der Landeswarnzentrale die Notrufe, gegen 22.30 Uhr nahmen die Einsätze schlagartig zu, hieß es dort. Besonders betroffen waren Inn-, Hausruck- und Traunviertel sowie Bad Ischl.

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Durch Windgeschwindigkeiten um 100 km/h waren die Feuerwehren vor allem mit dem beseitigen von umgestürzten Bäumen, die Straßen blockierten, mit abgedeckten Dächern oder beschädigten PV-Analgen beschäftigt. Abgerissene Leitungen sorgten vorübergehend für Stromausfälle.

Im Bezirk Vöcklabruck wurde ein Fahrzeug von umgestürzten Bäumen eingeschlossen. Alle Insassen konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. In der Gemeinde Hartkirchen (Bezirk Eferding) war vorerst eine Siedlung mit acht Häusern nicht erreichbar, da mehrere umgeknickte Bäume die einzige Zufahrtsstraße blockierten.

Das stürmische Wetter soll noch bis Samstag anhalten, auf den Bergen können Windspitzen bis zu 120 km/h erreicht werden. Aufgrund der Prognose findet in Steyr der Christkindlmarkt entlang der Promenade am 22. und 23. Dezember nicht statt. Auch die Krippenausstellung im Palmenhaus kann wegen der Sperre des Schlossparks nicht erreicht werden und bleibt vorerst geschlossen, teilte die Stadt mit. In Wels wurde der Tiergarten bis auf weiteres geschlossen, daher entfalle auch am 24. Dezember die traditionelle Tierweihnacht, informierte die Stadt.

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