Silvester: 4600 Pyro-Gegenstände in Österreich sichergestellt

350 Anzeigen und Organstrafverfügungen - Innenminister Gerhard Karner: „Große Herausforderungen für Einsatzkräfte“

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Nach vorläufiger polizeilicher Einsatzbilanz sind in Österreich in der Silvesternacht mehr als 4600 pyrotechnische Gegenstände sichergestellt worden.

Innenminister Gerhard Karner berichtete in einer Aussendung am Neujahrstag von 350 Anzeigen und Organstrafverfügungen wegen Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz.

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55 Personen wurden als von Knallkörpern beziehungsweise Raketen verletzt gemeldet, darunter zwei Exekutivbedienstete.

Angriffe auf Polizisten

Haupteinsatzgründe rund um den Jahreswechsel waren demnach Lärmerregung und Meldungen über Pyro-Zündung. Darüber hinaus gab es Körperverletzungen, Unfälle und Brände. Bundesweit kam es zu neun strafprozessualen Festnahmen, etwa wegen Körperverletzungen, und weiteren sieben verwaltungsrechtlichen Festnahmen.

Mit Stand 1. Jänner, 7.00 Uhr, wurden 42 Anzeigen wegen Sachbeschädigungen durch Pyrotechnik, elf Anzeigen wegen fahrlässiger Körperverletzung durch Pyrotechnik und 25 weitere Anzeigen, die den Verdacht der Brandstiftung durch Pyrotechnik beinhalten, erstattet.

In drei Fällen berichteten Beamte aus Wien und der Steiermark von tätlichen Angriffen gegen einschreitende Exekutivbediensteten.

„Die Silvesternacht hat die Einsatzkräfte von Polizei, Rettung und Feuerwehr vor große Herausforderungen gestellt“, betonte Karner. Der Minister dankte den Organen.

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