Sonderausstellung Unwetter-Einsätze im Feuerwehrmuseum

Heftiger Starkregen sorgte Anfang Juni 2023 im Raum Wels für mehr als 60 Feuerwehreinsätze.

Die Zahl der Unwetter-Ereignisse und ihre Intensität nehmen zu und wirken sich massiv auf die Arbeit der oö. Feuerwehren aus. Großflächiger und massenhafter Hilfebedarf wird häufiger und die Verfügbarkeit Tausender helfender Hände scheint selbstverständlicher denn je. Aber auch diese Hilfe hat Grenzen. Das Wissen, was hinter der flächendeckenden Hilfe steckt und wie sie funktioniert ist wichtig, um den Menschen ein Gefühl zu geben, welche Bedeutung die eigene Vorsorge und Vorbeugung im Katastrophenfall hat.

Das Oö. Feuerwehrmuseum in St. Florian widmet sich daher in der Sonderausstellung „KLIMA.WETTER.FEUERWEHR“ – Projektverantwortlicher Wolfgang Kronsteiner – der Thematik. Ab dem Florianitag, dem 4. Mai 2024 wird die Ausstellung für alle offen sein – der Eintritt in das Feuerwehrmuseum St. Florian ist für die oö. Feuerwehrleute, ihre Kinder und Partner frei.

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Herausforderungen der vergangenen zehn Jahre

Die Sonderausstellung zeigt anhand konkreter Ereignisse der vergangenen zehn Jahre aus Oberösterreich die Arbeit der Feuerwehr im Umgang mit Starkregen, Hochwasser, Sturm, Hagel, Waldbrand und Schneedruck. Im Vorjahr etwa sorgte Sturmtief „Zoltan“, das knapp vor dem Heiligen Abend über Österreich zog, für Hunderte Einsätze. „Seit 21. Dezember 2023 leisteten rund 9.000 Kameradinnen und Kameraden von 600 Feuerwehren mehr als 2100 Einsätze“, war in einer Presseaussendung vom 23. Dezember 2023 zu lesen. „Rund 70 Prozent dieser Einsätze waren auf das Sturmtief „Zoltan“, 20 Prozent auf die starken und anhaltenden Regenfälle zurückzuführen. Die restlichen zehn Prozent betrafen sonstige technische Einsätze wie Tierrettung, Hangrutschung, und Brandeinsätze“, hieß es.

Die Ausstellung wurde promiment besetzt mit Umweltministerin Leonore Gewessler und den LR Michaela Langer-Weniger (Feuerwehrwesen) und LR Stefan Kaineder (Umwelt) eröffnet.

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