Erbeben der Stärke 5,8 erschütterte Insel im Osten Indonesiens

Keine Tsunami-Gefahr

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat am Montag eine Insel im Osten Indonesiens erschüttert. Das Beben traf die Insel Tapat in der Molukkensee in einer Tiefe von zehn Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte USGS erklärte.

Berichte über Opfer oder Schäden auf der etwa 50.000 Einwohner zählenden Insel gab es zunächst nicht. Die indonesische Behörde für Meteorologie und Geophysik erklärte, es bestehe keine Tsunami-Gefahr.

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Der Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen tektonische Platten aufeinander, sodass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen. Bei einem Beben der Stärke 6,2, das im Jänner 2021 die Insel Sulawesi erschütterte, kamen mehr als 100 Menschen ums Leben.

2018 starben bei einem Beben der Stärke 7,5 und einem anschließenden Tsunami in Palu auf Sulawesi mehr als 2.200 Menschen. 2004 wurde die Provinz Aceh von einem Beben der Stärke 9,1 erschüttert, das einen Tsunami auslöste. In Indonesien wurden mehr als 170.000 Menschen getötet.