Ein Autofahrer hat am Samstagabend in Niederbayern auf der Flucht vor der Polizei sechs Passanten mit seinem Pkw erfasst und vier von ihnen schwer verletzt. Bei den Verletzten handelte es sich um Besucher des Festes „Donau in Flammen“ in Vilshofen (Landkreis Passau), wie ein Polizeisprecher sagte. Der 24-jährige Georgier war demnach auf die Teilnehmer der Veranstaltung zugefahren, als er beim Linksabbiegen mit überhöhter Geschwindigkeit nach rechts abdriftete.
Momentan sei davon auszugehen, dass vier der Opfer schwer verletzt wurden, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit. Über die Art und Schwere der Verletzungen lagen noch keine genaueren Erkenntnisse vor. Im Fahrzeug des Mannes saßen laut Polizei insgesamt acht Menschen, darunter fünf Kinder.
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Die Polizei hatte den Autofahrer am Samstagabend auf der B8 zwischen Passau und Vilshofen kontrollieren wollen. Der Mann flüchtete jedoch mit weit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Vilshofen. Nach dem Unfall fuhr der Flüchtende weiter, ohne sich um die Verletzten zu kümmern.
Noch in Vilshofen geriet der Mann mit seinem Wagen in eine Sackgasse. Er stieg aus und flüchtete zu Fuß, wurde kurz darauf aber von Beamten vorläufig festgenommen. Dabei habe er zwei Polizisten leicht verletzt.
Das Promenadenfest „Donau in Flammen“ gilt als Besuchermagnet mit vielen tausenden Anwesenden. Auf der einen Donauseite halten sich demnach die Besucher auf, auf der anderen findet ein Feuerwerk statt.