Ausgebüxter Nandu im Mittelburgenland eingefangen

Polizisten bekamen „Ehrenpatenschaft“

Der Nandu war vier Tage in Freiheit. © pbaum - stock.adobe.com

Nach vier Tagen in der Freiheit ist das Nandu-Weibchen „Franzi“ im Bezirk Oberpullendorf wieder eingefangen worden. Der Laufvogel war vergangenen Dienstag (15. Oktober) durch einen beschädigten Zaun am „Lebenshof Sonnenweide“ geflohen.

Danach hatte einen Kreisverkehr, eine Park&Ride-Anlage sowie die B50 überquert, bevor es unversehrt wieder nach Hause gebracht werden konnte, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am 21. Oktober.

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Ein Baum war aufgrund des heftigen Sturms vor wenigen Wochen auf den Zaun des Geheges gestürzt und beschädigte diesen. Der Nandu schlüpfte durch die Lücke und erkundete die Umgebung. Die Vögel können bis zu 60 km/h schnell laufen und 1,60 Meter hoch springen, hieß es in der Aussendung. Den verständigten Einsatzkräften war es zunächst nicht möglich, den Nandu einzufangen.

Im Ortsgebiet von Tschurndorf entdeckte schließlich eine Anrainerin das Tier und öffnete das Gartentor. Ein vorbeifahrender Bauer sperrte mit seinem Traktor den Weg ab und so gelang es, den Vogel in den Garten zu lotsen.

Aufgrund ihres Engagements bekamen die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Kobersdorf dann die „Ehrenpatenschaft“ für „Franzi“.