Der mutmaßliche Missbrauch von sieben minderjährigen Opfern ist am 1. Dezember Thema eines Prozesses in Krems.
Dem 33-jährigen Angeklagten, der laut Gerichtssprecher Ferdinand Schuster für eine Kirchengemeinschaft im Waldviertel tätig war, waren die Kinder bzw. Jugendlichen von den Eltern zur Aufsicht anvertraut worden. Im Rahmen von Übernachtungen dürfte es beim Beschuldigten zu Hause zu den Übergriffen gekommen sein. Im Fall einer Verurteilung drohen bis zu zehn Jahre Haft.
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Angelastet werden dem 33-Jährigen in dem Schöffenverfahren Vergewaltigung, schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen sowie sexueller Missbrauch von wehrlosen oder psychisch beeinträchtigen Personen.
Hinzu kommen Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses und sexuelle Belästigung. Der gesamte Tatzeitraum erstreckt sich Gerichtsangaben zufolge von Jänner 2016 bis zum diesjährigen August.
Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben von Schuster um sechs männliche und eine weibliche Person.