Nun vier Angeklagte in Prozess um „Rammbock“-Einbrüche

Weiterer Beschuldigter (27) ist aus den Niederlanden ausgeliefert worden

Der Wiener Neustädter Prozess rund um „Rammbock“-Einbrüche und eine Bankomatsprengung wird nun gegen vier Angeklagte geführt. Ein weiterer Beschuldigter, ein 27-jähriger Niederländer, sei aus seinem Heimatland nach Österreich ausgeliefert worden, hieß es am Freitag auf Anfrage seitens des Landesgerichts. Fortgesetzt wird der Prozess am Mittwoch, Urteile könnten an diesem Tag fallen.

Angelastet wird dem 27-jährigen Beschuldigten u.a. versuchter schwerer Diebstahl im Rahmen einer kriminellen Vereinigung. Er soll im Jänner 2023 an einem Einbruchsversuch bei einem Wiener Neustädter Juwelier beteiligt gewesen sein.

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Die drei bisherigen Angeklagten, zwei Niederländer und ein Bulgare, waren zu Beginn der Schöffenverhandlung im September teilweise geständig. Dem Niederländer-Duo werden auch Coups in der Shopping City Süd (SCS) in Vösendorf (Bezirk Mödling) und im Donauzentrum in Wien-Donaustadt vorgeworfen, die Männer bestritten die Taten aber.

Schuldig bekannten sich die beiden Landsleute und der mitangeklagte Bulgare zur Sprengung eines Geldautomaten in Markgrafneusiedl (Bezirk Gänserndorf) am 6. Oktober des Vorjahres. Nach der Aktion war das Trio festgenommen worden.