Unwetter: Aufräumarbeiten in Niederösterreich werden fortgesetzt

Nach wie vor mehrere Feuerwehren in Hollabrunn im Einsatz - Einsätze auch in den Bezirken Neunkirchen und Amstetten

Ein Auto blieb in Gloggnitz in einer überfluteten Unterführung stecken. © APA/Einsatzdoku

Nach Unwettern in Niederösterreich sind am Sonntag das Aufräumen weitergegangen. In Hollabrunn – die Stadt gilt seit Samstag (19. August) als Katastrophengebiet – waren noch einige Feuerwehren mit Reinigungsarbeiten beschäftigt.

Ebenfalls im Einsatz standen die Helfer im Bezirk Neunkirchen, wo Starkregen am Samstag (17. August) Überflutungen verursacht hatte. Nach Unwettern rückte die Feuerwehr in der Nacht auf den 18. August im Bezirk Amstetten aus, um Keller auszupumpen und Bäume von Straßen zu entfernen.

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Starke Niederschläge hatten am Abend des 16. August für Überschwemmungen in Hollabrunn gesorgt. Der Großteil der Aufräumarbeiten konnte am Folgetag erledigt werden, mehrere Feuerwehren standen am Sonntag noch im Einsatz.

„Die Schäden sind gravierend“, sagte Stefan Obritzhauser, Kommandant der FF Hohenwarth, zur APA. So wurde etwa eine Behindertenhilfe-Einrichtung überflutet, die Möbel wurden zum Teil zerstört. Stark in Mitleidenschaft gezogen wurde etwa auch die Tennishalle samt Außenanlage, die von Schlamm befreit werden musste.

Erneute Unwetter am 17. August trafen vor allem den Bezirk Neunkirchen. Im Raum Gloggnitz traten Bäche über die Ufer, zahlreiche Keller und Straßen wurden überschwemmt. Ein Auto blieb in einer überfluteten Unterführung stecken. Die Stadtfeuerwehr konnte den Lenker unverletzt in Sicherheit bringen.

Auch in anderen Teilen von Niederösterreich waren die Helfer aufgrund von Starkregen gefordert. Im Bezirk Amstetten rückte die Feuerwehr zu 16 Einsatzstellen aus. In Oed wurde die Marktstraße überflutet. Zudem mussten sechs Keller ausgepumpt werden, berichtete das Bezirkskommando.

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