Zuhause lauern viele Gefahren für kleine Kinder: Sicherheitstipps

Kopfverletzungen, Verbrennungen, Ersticken und Ertrinken zählen dazu

In der Küche können etwa der Herd aber auch heiße Flüssigkeiten und scharfe Messer zu Verletzungen führen.
In der Küche können etwa der Herd aber auch heiße Flüssigkeiten und scharfe Messer zu Verletzungen führen. © www.hausberater.de

Im eigenen Zuhause wägen sich die meisten in Sicherheit. Doch die Statistik sieht anders aus. Mehr als 80 Prozent aller Unfälle, an denen Säuglinge und kleine Kinder beteiligt sind, ereignen sich laut der deutschen Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e. V.“ im häuslichen Umfeld.

Die häufigsten Unfälle: Vergiftungen, Verschlucken, Kopfverletzungen, Verätzungen, Ertrinken und Verbrennungen. Da viele der Vorfälle durch Sicherheitsvorkehrungen hätten verhindert werden können, informiert das Internet-Portal Hausberater.de in einem Special zum Thema Kindersicherheit über die typischen Gefahrenquellen. (www.hausberater.de/ratgeber/kindersicherheit-zu-hause)

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Perspektivwechsel: die Welt mit Kinderaugen sehen

Kinder wollen die Welt entdecken, sind neugierig und unvoreingenommen. Um herauszufinden, wo und wann es für den Nachwuchs gefährlich werden kann, hilft es, sich das Zuhause aus Sicht eines Kindes vorzustellen.

Denn Erwachsene nehmen potenzielle Barrieren, Stolperfallen und andere Gefahren aufgrund ihrer körperlichen Größe und Lebenserfahrung oft ganz anders wahr. Während eine Tasse mit heißem Kaffee den Eltern zum Beispiel den Morgen versüßt, kann sie in Sekundenschnelle zum Auslöser für schmerzhafte Verbrennungen auf zarten Kinderhänden werden.

Feuer- und Verbrennungsschutz werden genauso thematisiert wie die kindersichere Raumaufteilung und Einrichtung sowie Vorsichtsmaßnahmen für Küche und Garten.

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Unfälle können überall im Haus passieren. Zu den häufigsten Ursachen für Kopfverletzungen bei Kindern zählen etwa Stürze von Wickeltisch, Sofa oder Treppe. Neben harmlosen Beulen kann es dabei zu Gehirnerschütterungen oder sogar Schädelbrüchen kommen.

Mithilfe von Schutzgittern, einem Geländer aus Längsstreben und rutschfesten Stufenmatten lässt sich die Kindersicherheit auf Treppen deutlich erhöhen. Babys dürfen zudem niemals unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen.

Alle notwendigen Utensilien für den Windelwechsel sollten daher immer in greifbarer Nähe liegen. Neben praktischen Tipps zur Vermeidung von Unfällen in Haus und Garten erläutert das Portal auch einige Verhaltensregeln für den Ernstfall.