5.000-Kubikmeter-Hochbehälter auf der Ennsleite saniert

Stadt Steyr rüstet Infrastruktur zur Trinkwasserversorgung für die Zukunft

SBS-Aufsichtsratsvorsitzende Katrin Auer, Bürgermeister Markus Vogl, SBS-Geschäftsführer Peter Hochgatterer, Katharina Lintner von der Baufirma Swietelsky und SBS-Betriebsleiter Markus Winter vor dem sanierten Hochbehälter © Magistrat Steyr

Den größten Hochbehälter der Stadt auf der Ennsleite haben die Stadtbetriebe Steyr (SBS) aufwändig saniert. Rund 1,1 Millionen Euro investierten die SBS in den vergangenen eineinhalb Jahren in die Arbeiten am Trinkwasserbehälter. Nun ist der Behälter, der in den 1960er-Jahren errichtet wurde, wieder in einem Top-Zustand.

„Unsere Stadtbetriebe haben in die Abdichtung und Dämmung investiert, damit ist das Wasser vor äußeren Einflüssen, wie Starkregen oder starker Sonneneinstrahlung, optimal geschützt“, berichtet Bürgermeister Markus Vogl: „Wir stellen sicher, dass der Behälter Herausforderungen durch den Klimawandel standhält und sichern damit die Trinkwasserversorgung in der Zukunft.“

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Steyrer Trinkwasser sei ausgesprochen rein

Die stadteigenen SBS versorgen – bis auf wenige Ausnahmen – ganz Steyr mit Trinkwasser. Fast alle Haushalte sind an das städtische Trinkwassernetz angeschlossen. Sieben Hochbehälter gibt es, der Behälter auf der Ennsleite ist der größte und faßt 5.000 Kubikmeter Wasser.

Das Wasser wird in den Hochbehältern zwischengespeichert, was der Versorgungssicherheit dient. Das Trinkwasser kommt vorwiegend aus dem Brunnenfeld Dietach.

„Wir haben das Glück, dass unser Wasser ausgesprochen rein ist. Wir trinken es so, wie es aus der Erde kommt. Es ist keine Aufbereitung notwendig“, berichtet SBS-Betriebsleiter Markus Winter.

Proben werden monatlich gezogen. „Im nächsten Jahr wird die Fläche auf dem Behälter mit einer PV-Anlage ausgestattet werden. Damit kommen wir unserem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden, wieder einen Schritt näher“, sagt der Bürgermeister.